Rechtselbisch im Nationalpark Sächsischen Schweiz liegen zwischen Bad Schandau und dem Ortsteil Schmilka die Schrammsteine. An einem ganz besonderen Felsen kommen wir auf dieser Wanderung vorbei, dem Teufelsturm, ein markanter rund 50m hoher Kletterturm, der als „Symbol des sächsischen Bergsteigens“ bezeichnet wurde. Ein weiterer Kletterfels nahe der Elbe ist der Elbtalwächter. Unser höchster Punkt wird auf 408m liegen und heißt Starke Stiege.
Beginn ist auf dem Parkplatz Holzlagerplatzweg an der Bundesstraße B 172, die Bad Schandau und Schmilka verbindet. Der Holzlagerplatzweg führt uns in die Runde, in die wir nach etwa 280m links einbiegen. Wir bleiben in halber Hanglage und gehen in Richtung Bad Schandau, unter uns die Elbe.
Es geht an der Berghütte Zum Guten Bier vorbei und hinauf in den Beritt Gute-Bier-Wände. Etliche Meter hoch sind die Steinwände, die einst von Steinbrechern bearbeitet worden waren, nicht ohne Risiko, denn bisweilen gab es Abbrüche, die so manchen Steinbrecher unter sich begruben. Nahe unserem Weg sind zwei Quellen des Gutebierborns.
Wir gehen weiter aufwärts und gelangen auf den Elbleitenweg, in den wir nach rechts einbiegen und quasi wieder in der Gegenrichtung unterwegs sind, nur höher und immer weiter aufsteigend. Im Bereich Langer Grund erheben sich links von uns der Schrammsteinturm, Satan und die Sonnenspitze. Nach etwa 3,2km, könnten wir nach links abbiegen, um zur Boofe am Teufelsturm zu gelangen.
Prinzipiell ist das wilde Campieren verboten, aber es gibt im Nationalpark zugelassene Freiübernachtungsstellen, die Boofen. Das heißt nicht Zelten, sondern wirklich unterm freien Himmelszelt schlafen. Das ist gestattet in Anerkennung der Tradition des Sächsischen Klettersports. An den Schrammsteinen gibt es 6 und im Schmilkaer Gebiet 19 Boofen. Wir werden nicht müde, uns die herrliche Felslandschaft anzuschauen, wie den markanten Teufelsturm.
Der Elbleiteweg führt uns zum Weg Breite Kluft. Die Breite Kluft Wand und der Breite Kluft Turm stehen sich gegenüber. Wir wandern dann auf dem Oberer Terrassenweg weiter und werden beinahe umarmt von der Rauschenspitze und Rauschenkuppe und wandern zur Starken Stiege. Was sind wir doch klein, umgeben von Stein.
Via Rauschengrund wandern wir talwärts. Hier gibt es auch noch Abstecher zu zwei Boofen. Westlicher Rauschenturm und Eckzahn heißen dann zwei weitere Erscheinungen am Weg zum Rauschentor. Rechts wacht der Rauschentorwächter und links ist der Klimmerstein. Nochmal kommen wir kurz auf den Elbleitenweg und über den Aspenbloß zurück auf den Holzlagerplatzweg und unserem wartenden Fahrzeug.
Bildnachweis: Von SchiDD [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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