Durchs Heinrichsbachtal zum Forsthaus Sylvan


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1 km
Leaflet | Kartendaten: OpenStreetMap (ODbL)
Länge: 14.32km
Gehzeit: 03:43h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
Downloads: 11
Höhenprofil und GPX-Details

Der Heinrichsbach im Naturpark Spessart fließt im bayerischen Landkreis Main-Spessart und unsere waldreiche Wanderung, nordwestlich von Marktheidenfeld und nördlich von Esselbach, folgt ihm. Der Heinrichsbach, vermutlich nach Kaiser Heinrich IV. benannt, der eine Weile in der Umgebung lebte, misst 7,7km ab dem Zusammenfluss von Metzenbach und Weihersbach. An der Alten Wachenmühle fließt er in den Wachenbach.

Wir starten im Wachengrund beim Parkplatz in Faun, einer Einöde in der Gemeinde Esselbach. Die Einöde liegt am Rand des gemeindefreien Gebiets des Fürstlich Löwensteinschen Parks, von dem 97% Fläche bewaldet sind. Am Rand dieses Waldes fließt der Heinrichsbach. Am Start sehen wir ein Forsthaus aus dem Jahr 1817, das im Zuge des Zaunbaus für den Löwensteinschen Wildpark gebaut wurde. Es ist noch immer eine Forstdienststelle für die fürstlich-löwensteinsche Försterfamilie.

Ansteigend, mit dem Heinrichsbach zur linken Seite, wandern wir durch den Wald zur Einöde Schleiftor mit dem Forsthaus, das als Exklave zum Fürstlich Löwensteinschen Park gehört. Von dort wandern wir weiter durch den herrlichen Spessartwald zur Wandergaststätte Forsthaus Sylvan am NSG Weihersgrund (Gemeinde Bischbrunn), ebenfalls eine Exklave des Parks. Hier kann man gemütlich einkehren (Öffnungszeiten). Auch dieses Forsthaus entstand im Rahmen des Zaunbaus. Gegenüber ist eine Selbstversorgerhütte des Alpenvereins. Der Name Sylvan geht auf den römischen Gott des Waldes zurück, namens Silvanus.

Wir sind etwa 6,4km bis hierher gewandert und kommen nach der Pause über den Heinrichsbach und treten den Rückweg an. Es geht aber noch ein wenig aufwärts und wir treffen das Schächerloch, eine Klufthöhle im Steinmarker Wald, um die sich einige Sagen ranken. Das tiefe Loch im Boden sorgt für allerlei Potenzial: Kultstätte, Versteck, Schätze, im Boden Versunkene, die spuken, und lichtscheues Gesindel sind Teile verschiedener Ausschmückungen.

Kurz darauf haben wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht und wandern zur Friedenslinde mit Schutzhütte. Abwärts mit Wald und auch Waldrand und Flur wandern wir in Richtung des Weilers Alte Wachenmühle und machen einen Schlenker zum Weiler Kieseckersmühle, bevor sich die Runde schließt.

Bildnachweis: Von Freak-Line-Community [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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