Rund um Rothenfels am Main

Diese Spessart-Rundwanderung wird abwechslungsreich! Wiesen, Wald und Wasser, dazu Burgromantik am Main. Rothenfels schmiegt sich ans Mainufer. Gegenüber ist Zimmern sowie die Höhen Rothenberg und Mainleite. Wir starten im Hafenlohrtalbach. Der Hafenlohrbach fließt ein Stück südlich von uns bei Hafenlohr in den Main.

Rothenfels im Naturpark Spessart liegt ziemlich mittig auf der Diagonalen zwischen Aschaffenburg nordwestlich und Würzburg südöstlich. Rothenfels ist nach Einwohnern, es sind nach letzter Zählung 1.007, die kleinste Stadt Bayerns. Die Bebauung drängt sich an Ufer, liegt zwischen dem Wasser und dem Hang mit Wiesen und Wald. Erhobenen Hauptes ist die Burg Rothenfels auszumachen.

Wir starten westlich von Rothenfels, im Hafenlohrtal, beim Jugendzeltplatz Windheim, an der Hubertushöhe. Hier kommt die Hafenlohrtalstraße vorbei, der folgen wir, streifen die Anlage vom Fischereiverein, machen einen Bogen im kleinen Windheim. Wenn wir den Ort verlassen, wandern wir ansteigend und kommen über den Höhenweg und Windheimer Weg nebst dessen Aussichtspunkten.

Abwärts gelangen wir nach Rothenfels und dort erstmal zur Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt von 1611 mit barockem Turm von 1750. Ein Stück weiter an der Hauptstraße ist das Rathaus (1599), welches durch die Volutengiebel auffällt. In der Hauptstraße sind übrigens noch einige Baudenkmäler zu bewundern.

Unsere Wanderung bringt uns allerdings direkt zur Burg Rothenfels. Die ist eine Jugendherberge des Deutschen Jugendherbergswerks und zudem eine christliche Bildungsstätte. Um 1148 wurde die Burg mit massigem Bergfried erbaut. Im Rittersaal finden 300 Menschen bei Veranstaltungen Platz. Das Programm ist breit gestreut: Theologie, Philosophie, Kreativangebote und anderes mehr. Wir schlendern durch die Anlage mit Palas, Bergfried, Kapelle, Barockgarten, Amtshaus und Heimwehtürmchen.

Wir wandern auf dem Philosophenweg ansteigend, links davon ist Bergrothenfels, dann einen Bogen durch Wiesenflur und mit Aussichten, erreichen den höchsten Punkt bei 343m. Dann geht’s zum Ausgangsort hinab.

Bildnachweis: Von Flodur63 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons