Die Natur- und Kulturrunde bei Neustadt am Main führt uns in Richtung der höchsten Erhebung im Gemeindegebiet, dem Klosterkuppel mit 552m. Wir kommen da aber nicht ganz dran vorbei, sondern lediglich über den Dreßlingkopf mit 516m. Unterwegs durch den Wald findet sich idyllische Einöden, bei Aurora mit Gastronomie und beim Margarethenhof mit Klostergeschichte.
Start ist in Neustadt direkt am Main, gegenüber ist Erlach. Nahebei verbindet eine Fußgängerbrücke die Ortschaften. Wir wandern zum Kloster Neustadt, vorbei am Haus St. Michael vor dem ein Brunnen steht. Wir können uns das Kloster jetzt ansehen oder später, oder beides. Die auffällig massig wirkende Pfarrkirche St. Michael und Gertraud ist die ehemalige Benediktinerabteikirche. Zu sehen ist eine kreuzförmige, dreischiffige Basilika mit zwei Osttürmen. Die Kirche ist romanischen Ursprungs. Nach einem Feuer wurde sie im neuromanischen Stil wieder aufgebaut. Pforte, Kapelle, ehemaliger Kreuzgang, die Lage überhaupt, all das macht den Ort besonders.
Wir gehen zum Friedhof mit der Kapelle St. Michael, mit schmucker Zwiebel und Laterne auf dem Türmchen. Aufwärts wandern wir durch die Wiesen, teils mit Baumgruppen und mit Aussichten. Nach etwa 4km gesamt sind wir schon auf rund 465m in der Höhe, treffen auf eine Kreuzung, halten uns rechts. Weiter ansteigend kommen wir an einer Schutzhütte vorbei und sind auf dem Weg über den Dreßlingkopf zur Einöde Aurora, die wir nach etwa 6,7km erreichen.
Beim Forsthaus Aurora kann man sich erholen und lecker bewirten lassen. Die Einöde ist auf einer Rodungslichtung und dem Bergsattel zwischen Dreßlingkopf und Klosterkuppel sowie nah am gemeindefreien Gebiet des Fürstlich Löwensteinschen Parks. Im Zuge des Zaunbaus zu diesem Park entstand das Forsthaus zwischen 1817-1819. Hier kommen einige Wege vorbei und das Gasthaus mit Biergarten unter den Bäumen ist recht beliebt.
Es geht auf dem restlichen Weg abwärts und wir wandern durch den Wald am Glasbrunnen vorbei zur nächsten Einöde, den Margarethenhof mit einstiger Margarethenkapelle, die im Kern auch romanisch ist. Ein Infoschild verrät, dass der Margarethenhof zum Kloster Neustadt gehörte. Der Margarethenhof ist nicht öffentlich zugänglich. Wir schauen vom Wegesrand herüber.
Wir kommen über den Querberg an einem Bildstock vorbei, biegen zum Main hin ab und wandern runter zum Aussichtspunkt Hornungsberg. Am Funkmast vorbei gehen wir den Kreuzweg zum einstigen Kloster Neustadt am Main.
Bildnachweis: Von Flodur63 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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