Die Wanderung durch das Knuttental zur Knuttenalm beginnt nördlich von Rein in Taufers und verläuft links wie rechts des Knuttenbachs. Die Runde ist auch für die ganze Familie geeignet, verläuft in der ersten Hälfte nah dem Bachlauf auf dem Klammlweg und zurück auf dem Almenweg. Dort kommen wir zur Durra Alm auf 2.096m und wir passieren einige Bächlein, die sich durch die Gesteine ihre Wege in den Knuttenbach gerutscht haben.
Der Knuttenbach fließt südlich von Rein in Taufers in den Reinbach, italienisch: Riva. Seine Entstehung liegt nördlich der Knuttenalm, durch Zusammenfluss der Bergbäche Klammbach und Brunnerbach, die sich aus weiteren Bächlein gefunden haben, allesamt aus den Höhen des Prettaukamms, der die Grenze zwischen Südtirol und Osttirol markiert.
Es gibt auch geologische Wandertouren durch das Knuttental, das sich zwischen Rein und dem Klammljoch, zwischen 1.600m und 2.300m erstreckt. Der Geologe sieht Paragneise und Glimmerschiefer des Altkristallins, Phyllit, Quarzit und Dolomit. Wir sehen die Rieserferner, die als „Wächter des Knuttentals“ beschrieben werden. Wir sind vom Wanderparkplatz aus gestartet, haben uns leicht rechts gehalten, um die Runde gegen den Uhrzeigersinn zu erleben. Nach etwa 3,3km werden wir die Knuttenalm erreichen. Unterwegs erfreuen wir uns des moderaten Anstiegs, des munteren Bachplätscherns, der alpinen Flora mit Wiesen, Weiden und manchmal Waldrand.
Auf den Weiden grasen Kühe, vermutlich auch jene, aus deren Milch die Almen beispielsweise den Knutti Kas aus Ahrntaler Rohmilch herstellen, oder Almbutter oder die Durra Alm den Bergkräuter Weichkäse. Unterwegs genießen wir unter anderem die frische Luft und die Aussicht auf eine Brotzeit. Die Knuttenalm liegt auf 1.911m und ist Ausgangsort für Wandertouren zum Beispiel zum Klammlsee oder zum Klammjoch.
Nach der erquicklichen Rast folgen wir dem Wegweiser 1A, kommen über den Knuttenbach und sind auf dem Weg zur Durra Alm. Dort könnte man sich auch noch mal Bauch oder Rucksack füllen oder aber einfach zum Schneebiger Nock schauen, um es mit dem Geologen zu sagen: über dunkle Grate aus Paragneis und Glimmerschiefer zum Rieserferner Tonalit. Die verschiedenen Untergründe und Magerrasen fördern eine Vielfalt, die sich beispielsweise in Kranzenzian in zauberhaftem Violett zeigt. Von der Durra Alm wandern wir rund 25km absteigend bis zum Parkplatz zurück.
Bildnachweis: Von Falk2 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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