Nördlich von Adenau liegt Dümpelfeld an der Mündung des Adenauer Bachs in die Ahr. Der Adenauer Bach hat bis hierhin, am nördlichen Schnittpunkt von Hocheifel und Ahr-Eifel knapp 16km von seiner Quelle in Quiddelbach zurückgelegt. Dümpelfeld (Dümpel wird mit Tümpel übersetzt) liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 240m und ist umgeben von Anhöhen, wie dem Hohnsköpfchen (357m) westlich und dem Mansfelder Kopf (480m) östlich der Ortslage.
Erkundenswert ist das Naturschutzgebiet An der Teufelsley. Man erreicht die Teufelsley (496m) über ein kleines Sträßchen, das sich aus dem Ommelbachtal in die Höhe schlängelt. Aus dem vulkanischen Eifelgrund und der Vegetation heraus wächst ein riesiger Quarzitbrocken, der eine Länge von 80m und eine Höhe von 18m aufweist. Mit diesen Maßen ist der Härtling einer der größten Quarzitblöcke in Europa.
Satte 400 Millionen Jahre hat der Quarzitfelsen an der Teufelsley auf dem Buckel und in seinen Rissen und Kerben hat er durch herbeigewehte Erde hier und da ein grünes Kleid gebildet. Mittlerweile hat sich der Felsen auch unter Kletterern einen Namen gemacht. Eine Sage erzählt, der Teufel habe sich hier daran gemacht, sein Schloss in den Himmel zu bauen, was Gott durch einen unmissverständlichen Handstreich zu verhindern wusste.
In Dümpelfeld steht am Hang die katholische Pfarrkirche St. Cyriakus, die in der Entstehung auf das späte 13. Jahrhundert datiert ist. Einen Ausbau erhielt sie in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Die im Kern also romanische Einstützenkirche mit ihrem trutzigen Turm ruht nun auf zwei runden Mittelpfeilern, die Kreuzrippengewölbe tragen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde dem unverputzten Bruchsteinbau an der Ostwand eine sechseckige Sakristei angebaut. Bei Renovierungsarbeiten von 1998-2003 wurden mittelalterliche Malereien gefunden, die zum Teil freigelegt und erhalten werden konnten.
Oberhalb am Adenauer Bach liegt der Dümpelfelder Ortsteil Niederadenau mit der kleinen katholische Filiakirche St. Maria Magdalena, einem Bruchsteinbau aus dem Jahr 1872. Südlich des Orts erstreckt sich die kleine Wacholderfläche Niederadenau.
Noch ein Stück weiter südlich ist der Ortsteil Lückenbach im Tal des namensgebenden Bachs. Auch hier findet sich eine kleine Kirche. Die katholische Filialkirche St. Agatha und Lutger wurde 1758 errichtet. Sehenswert ist beispielsweise die alte Holztür, die schon etlichen sorgenvollen Menschen den Weg zum Gebet eröffnet haben wird.
Die Bundesstraße 257 verbindet Dümpelfeld mit Niederadenau. Östlich davon erhebt sich die Hohe Warte (632m) in der Gemarkung von Leimbach, das als nächstes auf dem Weg nach Adenau durchquert wird. Es findet sich hier ebenfalls eine kleine Wacholderheide, eine katholische Kapelle und ein Kirche.
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