Egelsbach mit seinen rund 11.500 Einwohnern liegt im Landkreis Offenbach und hat einen eigenen Flugplatz, genauer, einen Verkehrslandeplatz. Auf einem solchen Platz dürfen motorgetriebene Luftfahrzeuge starten und landen. Der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach liegt auf den Gemarkungen der Gemeinden Egelsbach und Erzhausen, das südlich von Egelsbach ist. 1955 wurde er eröffnet und entlastet den Frankfurter Airport.
Neben einem wachsenden Gewerbegebiet findet sich hier auch die Basis der Polizeihubschrauber der Polizei in Hessen. Rund 72.000 Flugbewegungen hat der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach zu vermelden. Wanderer auf der Regionalpark-Rundroute können sich davon überzeugen auf den Abschnitten Neulandweg und der Theodor-Heuss-Straße. Langen und Egelsbach sind mit einer Apfelweinroute verbunden.
Nahe dem Verkehrslandeplatz liegt der Landschaftspark Bruchsee. Namensgebend ist der 3,5ha messende Bruchsee. Der Landschaftspark mit See und Wiesen hat sich zu einem kleinen Naherholungsgebiet gemausert, zu dem eine Zierbirnen-Allee führt. Der „Platz des Windes“ wird vom „Seelenvogel“ beäugt, durch eine alte Pilotenbrille. Der moderne Ikarus von Kai Georg Wujanz auf der Säule - man weiß nicht ganz, wie er sich da oben fühlt und was er zu tun gedenkt.
Egelsbach wurde erstmalig 1275 urkundlich genannt. Eine Erkundung des Ortes lässt sich zentral an der evangelischen Kirche beginnen. Hier hat man die Kirche fast sprichwörtlich im Dorf gelassen. Die Kirche in der Kirchstraße ist ein verputzter Saalbau mit einem Dachreiter, der von einem spitzen Helm geziert wird. Ein Portal mit Gewänden stammt noch aus dem Jahr 1614. Der nördliche Anbau ist ein Jahr älter. Die Kirche geht auf ein zu klein gewordenes Gotteshaus aus dem 12. Jahrhundert zurück. Deutschlands höchster Dachreiter und die Brunnenfigur der Klammernschnitzerin sind Wahrzeichen von Egelsbach. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde von den Egelsbacher Familien das Wäscheklammernschnitzen im Nebenerwerb betrieben.
Die Wäscheklammern finden sich im Heimatmuseum im Arresthaus in Egelsbach. Das kleine Museum ist auch in der Kirchstraße. Das einstige Egelsbacher Wachthaus mit Arrestraum stammt aus dem Jahr 1841. Hier war das Wachlokal der Ortspolizei. Das Gebäude ist aus Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk.
Quer durch Egelsbach führt die Ernst-Ludwig-Straße. An ihr sind einige hübsche Fachwerkhäuser zu sehen. Die zumeist zweistöckigen Häuser unter einem Krüppelwalmdach oder Satteldach stammen aus dem 18. Jahrhundert. Weitere schmucke Beispiele finden sich auch in der benachbarten Schulstraße.
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