Eifelschleife über den Brotpfad (Blankenheim)

Zwei ausgedehnte Naturschutzgebiete streift der Brotpfad, der allein des Namens wegen Appetit macht. Das Naturschutzgebiet Lampertstal und Alendorfer Kalktriften und das Naturschutzgebiet Schaafbachtal mit Seitentälern bilden einen Teil des geschützten ökologischen Netzes.

Der Brotpfad wurde von den Dorfbewohnern südlich von Blankenheim genutzt, um ihren Tribut an die Obrigkeit zu entrichten. Wir nehmen mal Brot mit, denn der erste Weg von Ripsdorf führt nach Hüngersdorf.

In Ripsdorf starten wir an der trutzig wirkenden spätgotischen Kirche St. Johannes der Täufer. In der nahen Tränkgasse steht das Ripsdorfer Brothaus, ein Backhaus wo das Brot zum Verkauf in Blankenheim gebacken wurde. Wir folgen der Kirchstraße, biegen in den Johannesweg, landen im Sträßchen Entenpütz und kommen ins Grüne. Durch die Wiesen und Felder streifen wir das Lampertstal mit seinen Wacholderwiesen und genießen die Aussichten über die offene Landschaft.

An einem Friedhof vorbei kommen wir nach Hüngersdorf, queren es von Süd nach Nord, kommen über die K43 und mit Wiesen, Feld und Wald an den Schaafbach, der einem Naturschutzgebiet zugehört. Wir sind auf rund 395m nach etwa 4,3km und werden die folgenden rund 4,7km fast ausschließlich durch Wald wandern, dabei über eine Höhe von 540m kommen, bevor wir wieder Kreisstraße und Wasser sehen und zwar das vom Eichholzbach. Dazwischen sind auch zwei Rastmöglichkeiten und bisweilen findet man auch Infotafeln.

Wir kommen über die K69 und über den Eichholzbach nach Ahrmühle sowie an Klärteichen vorbei durch abwechslungsreiche Landschaft und Ripsdorfer Mühle, kreuzen erneut die K69 und kommen nach Ripsdorf zurück, am Ripsdorfer Brothaus vorbei, mit dem Backofen im Vorbau.

Eine weitere Eifelschleife liegt nordwestlich am Eichholzbach: Wo Wälder rauschen. Der Eifelsteig auf seiner 7. Etappe kommt durch Ripsdorf und nutzt auch einen Teil des Brotpfadtrasse.

Bildnachweis: Von Assenmacher [CC BY-SA] via Wikimedia Commons