Auf der Albwassertour wandern wir auf den Spuren der Pioniere, denen es erstmalig gelang, eine Wasserversorgung auf der Alb zu bauen. Dabei führt uns der Rundgang durch den beschaulichen Alb-Donau-Kreis.
Der Alb-Donau-Kreis wurde auf einzigartige Weise durch die Eiszeit und ihre klimatischen Besonderheiten geprägt. Gerade aus diesem Grund ist die Region in geografischer Hinsicht vielseitig und äußerst interessant. Schroffe Felsen und fast mystisch anmutende Höhlen erwarten uns, ebenso wie sprudelnde blaue Quellen und eine üppige Naturlandschaft.
Da in dieser Region bereits vor rund 40.000 Jahren die ersten Menschen siedelten, warten hier auch einige archäologische Höhepunkte auf uns. Auf zwanzig neuen Eiszeitpfaden lässt sich der Alb-Donau-Kreis am besten erkunden. Einer davon ist die Albwassertour.
Die Albwassertour ist ein Rundweg, für den der Wander- und Naturfreund rund 3 Stunden und 20 Minuten einplanen muss. Sie erstreckt sich auf einer Länge von knapp 12 Kilometern und ist somit also einer der etwas längeren Eiszeitpfade. Es geht auf der Albwassertour relativ steil bergauf. Auch sind die Pfade nicht immer wegsam, so dass etwas Wandererfahrung, eine gute Kondition und festes Schuhwerk empfohlen werden.
Hintergrund für diesen Rundgang ist der Bau der ersten Albwasserversorgung im Jahre 1870. Thematisch findet sich dieses entlang des Weges immer wieder, so dass es sich auch kulturell um eine interessante Wanderung handelt. Entlang der Strecke finden sich einige geschichtsträchtige und technische Wegpunkte, die die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Startpunkt der Albwassertour ist am Biosphären-Informationszentrum Schelklingen-Hütten. Von dort aus geht es zunächst durch das malerische Schmiechtal. Wir wandern entlang des Flusses bis nach Teuringshofen. Hier befand sich das erste Pumpwerk der Albwasserversorgung, welches heute ein sehenswertes Museum beinhaltet, für dessen Besuch es sich etwas Zeit einzuplanen lohnt.
Weiter führt der Weg bergauf, immer auf den Spuren einer höchst interessanten Bau- und Technikgeschichte. Von Justingen geht es bis zum Wasserbehälter beim Sandburren, ein denkmalgeschütztes Zeitdokument. Wenn wir die alte Steige bewältigen, die früher als Passage für die schwer mit Wasserfässern beladenen Ochsenkarren dienten, befinden wir uns bereits auf dem Rückweg nach Hütten, wo die Albwassertour ihr Ende findet.
Bildnachweis: Von Dr. Eugen Lehle [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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