Die Wanderung auf der Waldmeisterrunde ist nicht immer leicht und verlangt dem Wanderer gerade zu ihrem etwas steileren Ende hin einiges ab. Doch die Aussichten, die sich auf der Strecke ergeben, entschädigen. Es geht von Allmendingen in die Lutherischen Berge.
In geologischer Hinsicht ist der Alb-Donau-Kreis bemerkenswert. Das liegt daran, dass die Eiszeit der Landschaft hier einen sehr markanten Stempel aufgedrückt hat. Die üppige Naturlandschaft, die geprägt ist von schroffen Felsen, tiefen Höhlen, Tälern und Schluchten, dichten Wäldern und wundervollen Anhöhen, scheint geradezu unberührt und lädt dazu ein, sie zu Fuß ausgiebig zu erkunden. Dies ist auf einem der 20 neuen Eiszeitpfade möglich. Jeder der Rundwanderwege ist anders, jeder besitzt einen anderen thematischen Mittelpunkt. Eine Wanderung auf der Waldmeisterrunde verspricht ein pures Naturvergnügen zu werden.
Die Waldmeisterrunde ist geprägt von einer einzigartigen Natur. Auf rund 13 Kilometern führt sie durch sattgrüne Wälder, üppige Wiesen und Täler, vorbei an bizarren Felsen und eiszeitlichen Höhlen, bis hinauf auf Anhöhen, die atemberaubende Ausblicke versprechen. Da der Weg nicht immer einfach zu begehen ist, sollte der erfahrene Wanderer etwa vier Stunden Zeit für die Tour einplanen.
Die Waldmeisterrunde beginnt in Allmendingen und führt als erstes über den Roten Berg (648m). Wir erreichen das Weite Tal, dessen Name hier wirklich Programm, ist und wagen den Aufstieg auf die Lutherischen Berge, die schöne Aussichten bereithalten und den geografischen wie auch landschaftlichen Höhepunkt der Wanderung darstellen.
Nachdem wir Weilersteußlingen passiert haben, führt uns der Weg hinab in das idyllische Rauhtal. Vorbei am Rappenstein und der Schunterhöhle erreichen wir einen schmalen Waldweg, der direkt zum Nägelesstein führt. Der steilste Aufstieg und somit der anstrengendste Teil der Waldmeisterrunde steht uns nun bevor.
Auf einem sehr schmalen Pfad steigen wir den Nägelesstein hinauf. Ist das letzte Wegstück bewältigt, können wir die großartige Rundumsicht genießen, ehe wir uns auf den Rückweg machen. Wem der schmale Pfad, der auf den Bergsporn führt, zu abenteuerlich scheint, kann den benachbarten Forstweg nutzen. Schließlich kehren wir zum Ausgangspunkt und gleichzeitig Ziel der Wanderung, Allmendingen, zurück.
Von Buchbibliothek [CC0] via Wikimedia Commons
Die Ehinger Alb ist Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Damit verspricht sie ein naturlandschaftliches Highlight für jeden Wanderfreund...
Rund um den Ehinger Stoffelberg (730m) verläuft die Stoffelbergrunde. Sie bietet herrliche Einblicke in die Landschaftsgeschichte der Schwäbischen...
Auf der Albwassertour wandern wir auf den Spuren der Pioniere, denen es erstmalig gelang, eine Wasserversorgung auf der Alb zu bauen. Dabei führt...