Eldena-Runde mit Kloster, Windmühle und Naturschutzgebiet (Greifswald)


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Länge: 11.73km
Gehzeit: 02:37h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wir sind heute nahe der Dänischen Wiek, einer Bucht im Süden des Greifswalder Boddens, der seinerseits eine Lagune in der südlichen Ostsee ist. Nahe unseres Start-/Ziel-Punkts mündet der fast 31km lange Ryck in die Dänische Wiek. Eldena mit der Klosterruine Eldena ist ein Stadtteil und Eldena heißt auch ein bewaldetes Naturschutzgebiet im Südosten der Hansestadt Greifswald. Der Ryck hieß früher Hildafluss.

An der Mühle wird geparkt. An der musealen Bockwindmühle Eldena werden wir am Schluss der Runde Station machen können. Sie gilt als eine der ältesten in der Region. Jene hier fiel 1972 zusammen und wurde von einem Förderverein wieder aufgestellt. Mühlenfest ist jährlich an Pfingstmontag.

Mit dem Ryck zur Linken und Geschäften zur Rechten wandern wir zur Wiecker Zugbrücke, die als Holzklappbrücke 1887 nach holländischem Vorbild gebaut wurde. Wir schlendern an einigen schmucken Booten im Hafen vorbei zum Greifswalder Rycksperrwerk. Mit dem Yachtweg umrunden wir die Wassersportler nebst Maritimem Jugenddorf.

Es lockt gerade nicht das Strandbad, sondern die Historie mit der Klosterruine Eldena. Das Kloster Eldena (auch Kloster Hilda) der Zisterzienserabtei wurde 1199 gegründet. Es lag im Einflussbereich des Fürstentums des westslawischen Volkes der Ranen, die auf Rügen ansässig waren und unter der Hoheit der Dänen standen. Vom Kloster ging die Ansiedlung der späteren Stadt Greifswald aus, vermutlich als Siedlung von Salinenarbeitern. Der Maler Caspar David Fridrich malte das Kloster Eldena 1803 bereits als Ruine und legte einen Zyklus davon an. Ein sehr interessanter Ort!

Nach links geht’s in die Wolgaster Landstraße und nach dem Stück Allee nach rechts, wo wir auf die Lübecker Straße kommen und in den Elisenhain hinein wandern. Der Hain ist ein Teil des Naturschutzgebiets Eldena (407ha), darin ist der Ebertberg (30m), über den wir durch die Bäume kommen sowie an den Rehbruchgraben, dem wir ein Stück folgen. Auch gepflasterte Wege führen durch das Gebiet, in dem Schautafeln das Naturschutzgebiet erläutern.

Durch eine Lichtung kommen wir über den Bierbach. Mit Waldrand und Feld sowie an Kleingärten vorbei geht’s zurück nach Eldena per Pappelallee, Finkenweg, Lindenstraße, Koitenhäger Landstraße, am Ostseeviertel (Parkseite) vorbei, in die Wolgaster Straße und: Mühle gucken.

Bildnachweis: Von Erell [CC BY-SA] via Wikimedia Commons

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