Eine kleine Schwarzwald-Entdeckerrunde liegt vor uns mit der Elz und kleinen Wasserfällen und dem Symbol für den Schwarzwald: Kuckucksuhren als Brut- und Nistkästen. Hier verläuft übrigens auch der Premiumwanderweg U(h)rwaldpfad. Wald und Aussichten sind natürlich garantiert, zwischen dem Rohrhardsberg (1.152m) und dem Geißberg (1.045m) bei der Finstermattenhütte.
Wir sind im Beritt der Gemeinde Schonach im Schwarzwald. Einstieg ist der Parkplatz Mühlebühlbrücke an der Obertalstraße (L109). Nachdem wir die Elz überbrückt haben, können wir schon den ersten der Elzwasserfälle sehen. Der stürzt sich jetzt nicht mit massenhaft Gerausche in unendliche Tiefen, ist dennoch schön anzusehen.
Die Elz zur Rechten wandern wir weiter durch den Schwarzwald in nördliche Richtung, kommen an einem Teich vorbei zu den Höfen Elzhof, Rohrhardsberg und Kreuzackergut. Das Taubermattengut ist auf der anderen Flussseite. Die Weiler sind von Wiesen umgeben. Die Elz (121km) entspringt übrigens an der Donau-Rhein-Wasserscheide und entwässert zum Rhein. Vor Elzhof kommen zwei Bäche zur Elz hinzu, die sich zuvor vereint haben, der Armensbach und der Elzhofbach.
Weiter geht es nach Ramselhof, einem weiteren Wohnplatz, der von ausgedehnter kultivierter Landschaft mit Wiesen umgeben ist. Zwei Bäche nutzen den Fischbach auf dem letzten Stück zur Elz. Wir nehmen den Schindelweg aufwärts zur Finstermattenhütte.
Die Finstermattenhütte bietet jährlich etlichen Freiwilligen Unterkunft, die sich im Triberger Bergwaldprojekt engagieren. Das Bergwaldprojekt lässt den Wald zum Lernort werden, aktiv, mit Fichtenmoped und Sachverstand. Am Rohrhardsberg wird Biotoppflege für das Auerhuhn betrieben. Ziel ist es, die Biodiversität des Bergmischwaldes aus Fichte, Tanne und Buche nebst den Bachtälern so zu erhalten, dass sich die Arten darin wohl fühlen.
Der Hagschachenweg bringt uns zu einem Aussichtspunkt und in südliche Richtung. Wir gelangen auf ein Sträßchen mit dem Ochsenhof, von Wiesen umgeben. Der Dorfbach Rohrhardsberg gesellt sich zum Armensbach. Der Weg heißt nun Ochsenhäusleweg.
Wir unterqueren den Skilift Rohrhard, haben dort nach rund 9km bei 1.069m den höchsten Punkt, kommen über den Parkplatz Moosmättle wieder talwärts, mit abwechslungsreicher Kulturlandschaft, nebst Wiese mit Grillstelle, über die Elz und zum Ausgangsort zurück. Wer zwischendrin auch mal in die Bäume geschaut hat, hat womöglich das „Schöner Wohnen“ für Vögel gesehen sowie Ergebnisse aus dem Bergwaldprojekt.
Bildnachweis: Von PantaRhei [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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