Vorbei am Siebenfelsen zum Braunhörnle

Die Wanderrunde kann einen gut den Tag über beschäftigen, wir sind im Urlaub und nicht auf der Flucht. Ab Yach werden wir unsere Kondition trainieren, in einem Teil des Mittleren Schwarzwalds, der aber aufgrund der Hochlagen, die wir erkunden werden, zum Hochschwarzwald zugerechnet wird. Diese Höhen sind um den Rohrhardsberg (1.153m), an dem wir vorbeiwandern. Wir gehen unter anderem den Hörnlepfad, um zur Yacher Höhe und zum Braunhörnle (1.134) aufzusteigen. Es finden sich immer wieder schöne und ruhige Momente mit Aussicht.

Los geht’s ab Yach, ein Örtchen südöstlich von Elzach im Elztal. Wir starten beim Parkplatz Yach-Rebstock, auf ca. 432m. Mit dem Sträßchen Vorderzinken begleiten wir den Vorderen Zinkenbach und kommen an den Wänden des Yacher Steinbruchs vorbei. Wie streifen Hof und Pension Schneiderhof. Anschließend folgen wir dem Wälderpfad, an dem ein Augenmerk auf Forst und Nutzung gelenkt wird.

Wir nähern uns dem Siebenfelsen. Das ist eine interessante Felsgruppe (820m) im Naturschutzgebiet Yacher Zinken, die wir nach einer kurzen Steilstufe erreichen. Das Naturdenkmal zeigt sich als großer Steinstapel mit Wollsackverwitterung und es kann auch erklettert werden. Am Fuße des Siebenfelsens laden Bänke zur Rast.

Die kommenden rund 4km geht es weiter mit Anstieg durch den Tann, wo wir auf den Zweitälersteig treffen. Wir kommen zur Grenze der Kreise Emmendingen und Schwarzwald-Baar und stehen an einer Lichtung. Wir halten uns rechts und es geht zum Schänzlehof, weiter durch Wiesen am Aspenkapf-Brunnen vorbei zum Gasthaus Schwedenschanze (Heiliggeistloch). Am Lichtungsrand haben wir Aussichtspunkte. Der Rohrhardsberg mit dem Sender erhebt sich südlich von uns, die wir das Panorama genießen und über die Weiden blicken.

Vor dem Windrad biegen wir im ganz spitzen Winkel nach links in den Wald ein und wandern über die wenig ausgeprägte Yacher Höhe und mit dem Hörnlepfad geht’s weiter zum Braunhörnle (1.134m). Man kann hier und da in Richtung Elztal und Kandel schauen. Beim Gipfelkreuz kann man sich ins Gipfelbuch eintragen. Wir haben knapp 10km Weg hinter uns und verbleiben noch ein wenig, mit abnehmender Tendenz in erhöhter Lage. Die bietet noch eine Aussicht am Tafelbühl. Etwas später verlassen wir den Kamm, ändern die Wanderrichtung gen Norden, abwärts geht’s mit Wald. Wir wandern oft auf Waldpfaden zum Eckle. Es folgen einige Serpentinen, wir halten uns rechts und kommen in den Oberen Ankenbühlweg. Schließlich wandern wir mit dem Sträßchen Farnrainweg, dann nochmal rechts einbiegen und wir gelangen zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von Hannah [CC0] via Wikimedia Commons