Der Haaner Stadtteil Gruiten liegt im Düsseltal, das hier Verstärkung durch die Kleine Düssel erhält. Nach Gruiten führt uns eine der Entdeckerschleifen am Neanderlandsteig. Startpunkt ist in Gruiten-Dorf am Parkplatz Pastor-Völmel-Straße.
Durch die Pastor-Völmel-Straße gehen wir in den Heinhauser Weg und halten uns dann am Quall links in die Sankt-Nikolaus-Siedlung und weiter in die Sinterstraße. Durch ein Gewerbegebiet geht es zum Neandertalweg, dem wir nach rechts folgen und dann ins Lindenbecker Bachtal abzweigen.
Neben uns vor der Bahntrasse erhebt sich der Puderberg (160m). Er ist ein markantes Zeichen aus der Zeit des Kalkabbaus. Der Puderberg wurde künstlich aus Staub, Erde und Steinen angelegt. Der rund um Gruiten abgebaute Kalk wurde nämlich über den Bahnhof abtransportiert und was überzählig war schüppte man auf den Puderberg.
Der Lindenbecker Bach fließt kurze Zeit später in die Düssel, etwa auf Höhe des Gasthauses Im kühlen Grunde. Wir folgen nun dem Düsseltal und sehen die Spuren, die der Kalkabbau hinterlassen hat. Der Kalkabbau war über Jahrhunderte der Haupterwerbszweig rund um Gruiten.
Wir gehen vor bis zum Winkelsmühler Weg, halten uns hier rechts und kommen nun noch näher an die Düssel heran. Es geht am linken Ufer der Düssel flussaufwärts. Wir passieren die Gruiter Ortslage Bracken und wandern dann mit einigen Uferwechseln weiter nach Heinhausen. Über den Heinhauser Weg geht es dann zurück zum Parkplatz.
Gruiten war lange Zeit Kalkabbaugebiet. Kleinere Gruben und Steinbrüche sind bis heute klar in der Landschaft und im Düsseltal zu erkennen. Am Bekanntesten und unübersehbar ist aber die Grube 7, die bis Ende der 1960er Jahre bewirtschaftet wurde. Die Entdeckerschleife führt nicht hierhin, aber ein kurzer Abstecher rund einen Kilometer in nordöstliche Richtung ist empfohlen. Heute ist die Grube 7 ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet.
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