Wir beginnen unsere Rundwanderung um den Haaner Stadtteil Gruiten am Bahnhof Gruiten, der u.a. von der S 8 (von Hagen über Wuppertal nach Düsseldorf und Mönchengladbach) und der Rhein-Wupper-Bahn (von Wuppertal über Köln nach Bonn) angefahren wird.
Wir halten uns links und biegen in den Neandertalweg ein. Vorbei am Puderberg (160m) wandert man vor bis zum Winkelsmühler Weg. Hier biegt man nach rechts ab und erreicht schon bald das Tal der Düssel.
Oberhalb des Düsseltals an Poth und Pfaffenhaus vorbei leitet der Gruitener Rundwanderweg nach Gruiten-Dorf. Hier passiert man den alten Kirchturm, der aus dem 11. Jahrhundert stammt und als einer der frühesten romanischen Bauten der Bergischen Lands gilt.
Jetzt geht es weiter auf dem Gruitener Rundwanderweg zum Naturschutzgebiet Grube 7. Die ehemalige Kalkgrube wurde 1966 aufgegeben. Heute ist das Gebiet ein Eldorado für Pflanzen und Tiere im Niederbergischen. An den Abbruchkanten des Steinbruchs führen Wanderwege entlang.
Auf der Kalkstraße geht es an dem alten Kalksteinbruch Grube 10 zurück zur Bahnstrecke und an den Bahngleisen entlang nach Obgruiten zum Bahnhof Gruiten.
Hintergrundinformation zu Gruiten (entnommen aus der Wikipedia): Die Entstehung der Siedlung wird auf die Zeit um das Jahr 1000 datiert. 1975 wurde Gruiten in die Stadt Haan eingemeindet. Im wirtschaftlichen Mittelpunkt stand über Jahrhunderte der Kalkabbau. Kleinere Gruben und Steinbrüche sind heute noch klar in der Landschaft und im Düsseltal zu erkennen. Unübersehbar ist die Grube 7, die bis Ende der 1960er Jahre genutzt wurde. Heute ist die Grube 7 ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet. Zunächst mit einer Werkbahn, später einer Seilbahn und zum Schluss auf einer eigens gebauten Werkstraße wurde der Dolomitstein zum Kalkwerk in der Nähe des Bahnhofs transportiert. Als markantes Überbleibsel aus dieser Zeit gilt der „Puderberg“, ein künstlicher Hügel aus Staub, Erde und Steinen direkt an den Gleisen nach Hochdahl-Millrath. Die einstige Bedeutung des Kalkabbaus für Gruiten hat viele weitere Spuren hinterlassen. So bestehen viele Gebäude in Gruiten ganz oder teilweise aus behauenem Dolomit (kalkhaltiges Gestein).
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