Die Ostheimer Streifbergtour hat ihren Start- und Zielpunkt in Ostheim. Der Ort ist ein Gemeindeteil der Stadt Hofheim in Unterfranken mit nur 340 Einwohnern. Parkmöglichkeiten für dein Auto befinden sich in der Gartenstraße direkt am Friedhof. Auch wenn die Strecke relativ kurz ist, ist sie trotzdem anspruchsvoll und sollte nicht unterschätzt werden. Für eine sichere Wanderung ist festes Schuhwerk die beste Voraussetzung.
Ab dem Startpunkt geht es den nächsten Kilometer von 250 auf 310 Höhenmetern hinauf. Übrigens läufst du hier über eine ehemalige Bauschuttdeponie. Ein paar Meter weiter geht es nach rechts zum geologischen Aufschluss, über dem ein 500 Meter langer Barfußpfad verläuft. Hier ist es ausdrücklich erwünscht, ohne Schuhwerk zu laufen.
Nach weiteren 500 Metern wanderst du über einen kleinen Anstieg zum Aussichtspunkt hinauf. Das Gipfelkreuz des Streifbergs erreichst du über einer kleinen Treppe. Von hier aus kannst du weit bis in die Haßberge und die Rhön schauen. Nachdem dem du diese Aussicht genossen hast, geht es weiter bergab zum nächsten Punkt: das Naturdenkmal zur „großen Linde“. 150 Meter weiter bergab solltest du wieder einen befestigten Pfad sehen, den du in Richtung Westen weiter wanderst.
Du kommst jetzt zum Naturdenkmal Himmelsweiher und zu den Streuobstwiesen. Im folgenden Verlauf der Strecke kannst du in dieser Gegend ein interessantes Phänomen beobachten: Eine sogenannte Doline. Dabei handelt es sich um Einbrüche bzw. Sinkhöhlen oder Karsttrichter, die es in verschiedenen Größen gibt. Manche von ihnen haben nur 2 Meter Durchmesser und andere bis zu 200 Meter. Auch variiert die Tiefe dieser Senken enorm; zwischen 2 und 300 Meter sind keine Seltenheit. Hier am Streifberg sind es aber eher die kleineren Dolinen, die sich vor dir auftun werden. Die letzte Station dieser Wanderung ist der Ölberg; ein kleiner Rundweg führt dich rechter Hand. Die letzten Meter geht es am Waldrand wieder zurück zum Ausgangspunkt in der Gartenstraße.
Bildnachweis: Von Stephan van Helden [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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