Die sogenannte Schwedenschanze ist das Hauptziel dieser Wanderung in den Haßbergen. In einer Ellipse führt sich jedoch über sechs Kilometer auch an anderen lokalen Wahrzeichen vorbei; hauptsächlich verläuft sie durch bewaldetes Gebiet. Damit es nicht langweilig wird, geht es darin leicht bergauf, insgesamt warten um die 190 Höhenmeter. Eine Gastwirtschaft birgt zwischendrin eine regionaltypische Stärkung.
Ein kostenloser Wanderparkplatz nördlich von Eichelsdorf ermöglicht Wanderern ein schnelles Aufbrechen mitten im Wald. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann von Eichelsdorf aufbrechen, wo es nebenbei eine hübsche Kirche zu sehen gibt. Erst einmal folgen wir den GPS-Vorgaben durch das Dickicht und bergan. Das Ambiente ist lauschig und die natürliche Luft angenehm. Aufgrund der Kürze der Strecke ist absolut keine Eile geboten.
Bald biegt der Weg nach links ab und erstreckt sich westlich bis zur Schwedenschanze. Dort findet sich ein fast 30 Meter hoher Aussichtsturm, dessen Rundumpanorama die Anstrengung lohnt. Er kombiniert einen ans Mittelalter erinnernden steinernen Unterbau mit einer eher modernen Holzkonstruktion. Die Überreste der hier befindlichen Wallanlagen stammen ebenfalls mutmaßlich aus mittelalterlichen Zeiten.
Verweilen lässt sich beim Erkunden der versteckten Befestigungsreste oder gemütlich im hiesigen Restaurant mit deftigen Speisen. Fortsetzen können Interessierte die Entdeckungen am Burgstall Rottenstein, vorher geht es weiter durch den dichten Forst. Übrig ist von der Festung aus dem 14. Jahrhundert eigentlich nichts, möglicherweise stoßen Findige aber auf bisher unentdeckte Überbleibsel. Zerstört wurde sie im Bauernkrieg.
Anschließend verlassen wird das Baumgeflecht nur kurz bei Rottenstein, um es unmittelbar wieder zu betreten. In Richtung Osten passiert die Route unter anderem eine nicht mehr taufrische Eiche, die allerdings auch schon über 400 Jahre auf den Buckeln hat. Deshalb trägt sie den Status Naturdenkmal.
Kurz vor der Rückkehr zum Ausgangspunkt lassen sich Obstplantagen beobachten und die Wiesen und Felder vor Eichelsdorf. Die evangelische Kirche des Orts zählt zur Gotik und verfügt über eine weiße Fassade mit Backsteinelementen.
Bildnachweis: Von Stephan van Helden [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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