Eschweiler liegt im Indetal, blickt auf eine lange Bergbaugeschichte zurück und hat durch den Eschweiler Bergwerks-Verein im 19. und 20. Jahrhundert maßgeblich die Region um Aachen mitgeprägt.
Das alte Zentrum von Eschweiler liegt nördlich der Inde und gruppiert sich um die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Sie entstand vermutlich aus einer Hofkapelle eines Königsguts, das bereits 828 Erwähnung fand. Einst war die Kirche im romanischen Stil erbaut, wovon der untere Teil des Turmes erhalten blieb, dann kamen 1678 die Truppen von Ludwig XIV. durch Eschweiler und brannten die Stadt nieder.
Aus der Kirche konnte die wertvolle Leder-Pietà gerettet werden. Die Leder-Pietà eines unbekannten Künstlers aus dem 14. Jahrhundert ist eines der ältesten Kunstwerke in Eschweiler. Neben den vielen Jahrhunderten, die das Vesperbild überstanden hat, ist auch der Grundstoff Leder, aus der die Pietà geschaffen wurde, eine Seltenheit. Leder, darüber Leinen, dann wieder Leder und abschließend Ton zum Modellieren und Herausarbeiten der Feinheiten und für die Bemalung.
Burg Eschweiler ist nur noch in den Resten erhalten. Drei Rundtürme blieben zum Teil stehen, während der Rest vom St. Antonius-Hospital überbaut wurde. Hält man sich von der Burg aus in südlicher Richtung, fällt das Gebäude des Amtsgerichts ins Auge, das aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt, Erkertürme und ein schmuckes Portal hat.
Ebenfalls sehenswert ist das Alte Rathaus in der Dürener Straße, das 1824 erbaut wurde. Direkt benachbart steht das Thyssen-Haus, ein 1860 errichteter Traufenbau mit spätklassizistischer Putzfassade.
Südlich von Eschweiler liegt der Eschweiler Talbahnhof, der 1873 eröffnet und 1983 stillgelegt wurde. 2004 folgte seine Auferstehung als Haltepunkt Eschweiler Talbahnhof/Raiffeisenplatz und im Empfangsgebäude entwickelte sich ein Kulturzentrum.
Will man sich eine Bergarbeitersiedlung ansehen, wandere man nach Eschweiler-Ost. Die Siedlung entstand als Kolonie Wetterschacht zwischen Eschweiler und Weisweiler, weil der Bedarf an Arbeiterwohnraum gedeckt werden musste. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts sind die Häuser für die Bergmänner der Grube Reserve entstanden oder die Häuser in der Saarstraße für die Saarländischen „Waggese“, wie man die Menschen aus dem Saarland und dem Elsass nannte.
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