Rund um die Laufenburg

Im Naturpark Hohes Venn-Eifel liegt der Meroder Wald. Dort ist die Laufenburg unser Start und Ziel. Wir sind südlich von Langerwehe, das liegt zwischen Eschweiler und Düren im Norden der Eifel. Die kleine waldreiche Runde hält auch die Schöne Aussicht südlich von Langerwehe und Jüngersdorf parat.

Die Laufenburg haben wir von Heistern aus erreicht. Von der Schönthaler Straße (L12) sind wir gen Osten abgebogen, am Orcheslweiher vorbeigekommen und haben das Auto an der Laufenburg geparkt. Die Burg steht auf einer Anhöhe im Privatwald der Familie Prym. Ihr gehört die Burg. Eine andere Familie hat sie als Gutshof und für ein Gastronomieangebot gepachtet.

Eine Infotafel verrät, dass die Herzöge von Limburg die Laufenburg im 12. Jahrhundert errichten ließen, als Grenzsicherung zu den Erzbischöfen von Köln. Es folgten einige Besitzerwechsel. Man kann die Burg außen und im Innenhof erleben. Von der Anhöhe wandern wir gen Norden ein Stück abwärts und biegen dann nach rechts, wandern mit auf und ab durch den Meroder Wald zur Schönen Aussicht über die Flur bis hin zu rauchenden Schornsteinen. Von dort wandern wir waldreich retour zur Laufenburg zurück.

Der Ort Merode liegt östlich der Burg und man könnte wandernd einen Abstecher dorthin machen, über den Weg Laufenburger Steingracht. Es sind rund 2,6km Fußweg bis zum Schloss Merode, das als Wasserschloss zu Veranstaltungen einlädt. Schloss Merode geht auf das 12. Jahrhundert zurück und gilt als eines der schönsten Wasserschlösser der Renaissance im Rheinland. Das heutige Äußere entstand im 18. Jahrhundert. Es hat im Zweiten Weltkrieg Schaden genommen und nicht alles wurde wieder aufgebaut. Bekannt ist über die Region hinaus der Weihnachtsmarkt am Schloss Merode. Der Markt wurde in der Sendung „Daheim und Unterwegs“ des WDR einst zu Nordrheinwestfalens schönstem Weihnachtsmarkt gewählt.

Bildnachweis: Von Harke [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons