Maberzell ist ein Stadtteil von Fulda, der etwa 4km nordwestlich der Kernstadt im Fuldavorland liegt. Durch Maberzell führt die Bundesstraße B 254. Über die Trätzhofstraße, vorbei an einem Bienengartenfeld gelangt man zum zugehörigen Weiler Trätzhof. Markante Anhöhen bilden im Norden der Schiebberg (376m) und im Süden der Schulzenberg (365m).
Maberzell wird erstmals urkundlich im Jahre 1010 erwähnt als Magebrahcelle, die Zelle des Mönchs Maganberat. Dieser wurde vom Kloster Fulda geschickt, um westlich der Fulda eine Zelle zu gründen. Und die Dorfgemeinschaft von Maberzell hat diesem Mönch sogar einmal ein Musical gewidmet!
Rund 1.700 Seelen leben in Maberzell und dem dazugehörigen Weiler Trätzhof. Maberzell ist vornehmlich katholisch geprägt. Anders der Trätzhof. Diese Ansiedelung entstand 1938, weil Landwirte aufgrund der Einrichtung des Truppenübungsplatzes Wildflecken aus ihrem Dorf Dalherda in der Rhön dorthin umgesiedelt wurden. Die meisten Trätzhofer sind evangelischen Glaubens und sie erhielten erst 1956 ihre Matthäus-Kirche.
Maberzell hat gleich zwei katholische Kirchen. Die um 1200 erbaute Wehrkirche mit dem trutzigen Turm wurde zu klein. Noch heute verkündet aber das Läutwerk im mittelalterlichen Kirchturm, was die Stunde geschlagen hat.
1973 wurde eine neue Kirche erbaut, die durch ihre Zeltform auffällt. Die katholische Pfarrkirche zum heiligen Kreuz überrascht in ihrem Inneren mit dem größten Altarbild Mitteleuropas. Auf 110qm wird die Geschichte der Erlösung erzählt. In Öl auf Leinwand gebannt von Maler Ante Milas, der in Kroatien geboren wurde und in Mechernich (Eifel) lebt und arbeitet. Zwei Jahre dauerte die Entstehung des Bildes.
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