Nordwestlich von Kopenhagen liegt der See Furesø, den wir heute komplett umrunden und einen Tag Zeit dafür planen, um auch noch genügend Zeit für entspannte Seeaugenblicke mit Rast zu haben. Es soll kein Marsch werden und auch kein Halbmarathon-Training.
Farum liegt nordwestlich von unserem Ausgangsort am Seebad, in der Kommune Furesø. Farum ist rund 20km von Kopenhagen entfernt. Der kleinere See, westlich von unserem Start, ist der Farum Sø. Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn und immer nah am Ufer. Der Furesø ist links von uns. Rechts streifen wir an einem Wald entlang und kommen zu einem kleinen Moos-Bereich.
Auf dem Søstien kommen wir zum Anleger des Tagungshotels Kollekolle. Im Süden des Sees kommen wir über den Mølleaen und zu einer Fundstätte, Hjortholm Voldsted, wo es im Mittelalter eine Burg gegeben haben soll. Weiter am Ufer entlang streifen wir die Bebauung von Virum und kommen durch die Feuchtwiesen Luknan-Kaninholmen, kanin ist der Hase. Wir haben schöne Seeaugenblicke, auch an der Stelle mit dem Steg, nahe der Lille Kalv.
Am Ufer der kleinen Bucht wandern wir zum Næsseslottet, das von einer Parklandschaft im englischen Stil und teils exotischen Bäumen umgeben ist. Der Kaufmann Frédéric de Coninck ließ es im Louis Seize-Stil 1783 bauen, auf den Ruinen des früheren Lusthofs Donninggaard. Heute wird das Schloss als Büro- und Tagungsort vermarktet, für Events wie Seminare oder Kurse oder auch als Co-Working-Space.
Wir umrunden das schmucke Schloss, das wie auf einer Halbinsel liegt und entdecken die nächste Bucht am Furesø, wobei wir den Ort Holte streifen, an etlichen Bootsstegen vorbeikommen. Es ist sehr malerisch. Schöne Uferlandschaft erleben wir auch am Christian Winthers Sti und dem Naturschutzgebiet Vaserne, mit dänischen Infotafeln über die Vielfalt der Flora und Fauna.
Wir folgen dem Furesøstien, kommen an einem Vogelbeobachtungsposten vorbei und streifen die Bebauung von Bistrup. Der nächste schöne Aussichtspunkt ist die Høje Klingt am Rand von Stavnsholt bei Farum. Da kommen wir kurz drauf auch an, am Ausgangsort, wenn wir den Fiskebæk überquert haben, die A16 rechts von uns. Das war eine ordentliche Portion Seeland!
Bildnachweis: Von Stig Nygaard [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons
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