Wanderung durch den Rude Skov

Im rauen Wald, Rude Skov, wird viel für Naherholung angeboten, Wandern, Reiten, Mountainbiking. In der Region darf der Wald sich erholen und auch der Mensch, nebst Hund an der Leine. Es wird darauf verwiesen, Rücksicht zu nehmen. In Rude Skov wurde durch die „Naturbehörde“ einige historische Karpfenteiche nachgebaut. Der besondere Wald liegt zwischen Birkerød westlich und Høstercøb nordöstlich.

Wir lassen uns ab dem Wanderparkplatz darauf ein den wir durch Abbiegen von der Hørsholm Kongevej erreicht haben. Die nächstgelegenen Seen sind der Gryde Sø und der Kedel Sø. Unsere Wanderrunde verläuft gegen den Uhrzeigersinn.

Der Rude Skov zeigt sich als hügelige Landschaft und die wurde ursprünglich in der letzten Eiszeit geformt. Man findet kulturhistorische Relikte von Grabhügeln, Dämme oder Kanäle. Neben dem urwüchsigen Wald, zum Teil mit sehr alten Buchen und Eichen, fühlen sich hier auch allerlei Tiere und Pflanzen wohl, Orchideen beispielsweise.

Unsere Wanderung streift die Anhöhe Maglebjerg, mit 91m der höchste Punkt in Nordseeland. Um Teile des Waldes, im Mix mit manchen Weiden oder Freiflächen derart beizubehalten, wird mit Wiederkäuern gearbeitet, die gegen Verbuschung anfressen.

Wir wandern den Søvej und streifen den kleinen Svends Dam und den lang ausgestreckten Ebberød Dam. Die Siedlung Ebberød läge rechterhand. Kurz drauf sind wir auf dem Møllevej auf dem Weg zum Skovrøddam. Vor rund 300-400 Jahren wurde dazwischen per Hand ein Graben gebuddelt. Durch den wurde Wasser abgelassen und besser die Karpfen fangen zu können.

Als nächstes kommen wir durch den Wald am Stubbesø vorbei und treffen auf eine MTB-Spur. Die verlassen wir alsbald auf dem Weg zur Moorlandschaft Blegmandsmose, das Feuchtland wurde renaturiert und wiedervernässt, Fichten entfernt und Wassergräben geschlossen. Es ist sehr schön, dass man hier auf relativ kleinem Raum in einer sehr abwechslungsreichen Wanderung mit Auf und Ab so viele Landschaftsbilder erhält.

Bildnachweis: Von Roman Hobler [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons