Rundwanderung am Sjælsø

Einmal rund um den Sjælsø wandern wir heute nördlich von Birkerød. Der See gehört zur Kommune Gentofte, die den See einst als Trinkwasserreserve genutzt hat. Um den See herum liegen die Orte Hørsholm, Birkerød und Lillerød. Der nächstgrößere See ist südlich der Furesø, um den man auch herumgehen kann.

Start in die Runde im Uhrzeigersinn ist bei Ravnsnæs, wo sich die Straßen Herman Bangs Vej und Skovdiget treffen. Wir gehen erstmal durch das Wohngebiet und ein gutes Stück auf der Carl Ploug Vej. Die bringt uns dann auch in die Landschaft auf den Sjælsøstien. Alsbald können wir eine kleine Pause an einem Steg und nahe einer kleinen runden Wasseranlage machen. Der rund 293ha große Sjælsø hat lediglich eine maximale Tiefe von 5,5m.

Kurz drauf sehen wir hinter einer fantastischen Baumgruppe die sehr romantisch wirkende Jægerhytten mit Reetdach, blauem Fachwerk und, wenn geöffnet, gastronomischem Angebot. Den Wald hinter uns, vor uns Wiesen und links die Reflexionen des Lichts auf dem Wasser, wandern wir weiter nah am Ufer des Sjælsø lang. Rechts liegen die nördlichen Wohngebiete von Birkerød.

Wir kommen um das Westufer des Sees. Hier grenzt ein einstiges Militärgelände an. Es war auch Sitz der Royal Life Guard. Im Anschluss übernahm das Rote Kreuz etliche Gebäude, die Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden. Im Center Sandholm leben nun Asylsuchende. Unsere Route führt lediglich am Rande vorbei und wir machen einen kleinen Haken, ein wenig abseits des Ufers, auch ein Stück mit der Sjælsmarkvej, an einem weiteren Gebiet für Flüchtlinge vorbei.

Dann wandern wir durch Feldflur und an einer Baumschule vorbei, biegen nach rechts, zwischen einem Teich und einem Gebäudeensemble, wandern durch ein Stück Wald, kommen ans Seeufer zurück und umrunden schließlich den Nordostzipfel des Sjælsø. Dabei kommen wir auch über Stege durch ein Feuchtgebiet und auf der Nebbegårds Alle geht es am Schluss durch den Wald Nebbegård Plantage.

Bildnachweis: Von Ramblersen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons