Die Schlade bei Bergisch Gladbach ist ein Trockental, das aus der Zeit stammt, als das Bergische Land ein Ozean war. Aufgrund ihrer geologischen Bedeutung und der außergewöhnlichen Vegetation, ist die Schlade heute als Naturschutzgebiet, Bodendenkmal und eines von bundesweit 77 nationalen Geotopen ausgewiesen.
Um die Schönheiten der Schlade für Besucher zu dokumentieren, wurde der Geopfad Bergisch Gladbach eingerichtet. Der Info-Flyer zum Geopfad verspricht eine lehrreiche Runde: "Palmen am Rathaus, ein Sandstrand vor dem Bergischen Löwen und Wellen eines tropischen Meeres, die sich neben der Villa Zanders brechen. So ähnlich hätte es aussehen können, wenn Bergisch Gladbach vor rund 375 Millionen Jahren bereits existiert hätte. Damals nämlich, im Erdzeitalter des Devon, lag das Bergische Land in Äquatornähe, befand sich das Gebiet der heutigen rheinisch-bergischen Kreisstadt an einem warmen Flachmeer mit zahlreichen Inseln vor der Südküste eines riesigen Urkontinents. Auf eine faszinierende Entdeckungsreise in diese Zeit führt uns der Geopfad Bergisch Gladbach."
Start für den Geopfad ist im Zentrum von Bergisch Gladbach, direkt hinter dem Bürgerhaus Bergischer Löwe an der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius. Von hier folgt man dem Geopfad im Uhrzeigersinn durch die Laurentiusstraße, Odenthaler Straße und Theodorstraße in die Schlade. Dann geht es durch das Steinbruchgebiet hinauf nach Romaney.
Weiter führt der Geopfad Bergisch Gladbach ins Strundetal zum Igeler Hof und zum LVR Industriemuseum Alte Dombach. Das LVR-Industriemuseum Alte Dombach dokumentiert die Geschichte der Papierproduktion in Bergisch Gladbach. Von hier geht es auf dem Geopfad Bergisch Gladbach wieder zurück zum Konrad-Adenauer-Platz, wo man noch gut einen Besuch der Städtischen Galerie Villa Zanders anschließen kann.
Bildnachweis: Von Pingsjong [GFDL] via Wikimedia Commons
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