Das Schareck (2.626m) ist ein Gipfel am Alpenhauptkamm in den Hohen Tauern, oberhalb von Heiligenblut am Großglockner. Vom Schareck hat man einen großartigen Panoramablick auf den Großglockner und rund fünfzig weitere Dreitausender im Nationalpark Hohe Tauern. Der Geotrail Tauernfenster wird im Rahmen des Nationalpark-Sommerprogramms auch geführt mit Nationalpark-Ranger angeboten.
Wir starten gleich oben auf dem Gipfel des Scharecks an der Bergstation der Panoramabahn, die von Heiligenblut am Großglockner aus einen sanft in die Höhen schweben lässt. Einige Informationstafel liefern uns Eindrücke über die interessante Geologie der Hohen Tauern Auskunft und stimmen uns auf den weiteren Weg, den Geotrail Tauernfenster ein.
Wir wandern zunächst hinauf zum Gipfelkreuz des Scharecks und dann aussichtsreich weiter über die sogenannte Mauskarscharte. Während des Aufstieges passieren wir Karstschächte und -höhlen, ein geheimnisvolles Felsgesicht und viele weitere geologische Besonderheiten. Besonders beeindruckend sind die Karsterscheinungen mit Dolinen, Höhlen und bizarren Verwitterungsformen.
Über die Kammlinie verläuft die Landesgrenze zwischen Kärnten und Salzburger Land. Hier halten wir uns links und wandern dann versetzt zum Hinweg zurück zum Schareck. Wer Hunger bekommen hat, kehrt ein ins Bergrestaurant Schareck. Oder man gondelt mit der Panoramabahn wieder hinab ins Mölltal nach Heiligenblut.
Der Name „Heiligenblut“ rührt der Legende nach von einem Fläschchen mit dem Blut Christi her. Das hatte sich der dänische Prinz Briccius in die Wade einwachsen lassen, um es vor Räubern zu schützen. 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel wurde Briccius im Mölltal von einer Lawine verschüttet. Aus den Schneemassen, unter denen er begraben wurde, seien drei Ähren herausgewachsen, wodurch sein Leichnam und die Blutreliquie aufgefunden wurden. Als einige Bauern ihn begraben wollten, habe sich ein Bein störrisch geweigert, unter der Erde zu bleiben. Als man der Sache auf den Grund ging, fand man das Fläschchen, das seither im Sakramentshaus der Pfarrkirche aufbewahrt wird.
Bildnachweis: Von Nationalpark Hohe Tauern [Public domain] via Wikimedia Commons
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