Der Klagenfurter Jubiläumsweg ist ein Höhenweg in den Ostalpen und führt vom Glocknerhaus zur Alten Pocher. Angelegt wurde dieser alpine Höhenweg 1972 zum 100jährigen Jubiläum der Alpenvereinssektion Klagenfurt. Man wandert ihn üblicherweise in zwei Tagestouren.
Unser Startpunkt ist das Glocknerhaus, ein Berggasthof der Sektion Klagenfurt des Österreichischen Alpenvereins. Es steht an der Großglockner-Hochalpenstraße, etwas unterhalb des Endes der Pasterze, im Gemeindegebiet von Heiligenblut am Großglockner. Es geht auf dem ersten Wegabschnitt durch den Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Nationalpark Österreichs und der Alpen.
Auf schmalen Pfaden wandern wir zu Unteren Pfandlscharte (2.663m) und steigen dann hinauf auf den Spielmann (3.027m). Von hier hat man einen formidablen Blick auf den Großglockner (3.798m), den höchsten Berg Österreichs.
Über den Grat, der hier zugleich die Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten bildet, wandern wir über die Spielmannscharte (2.854m) zum Kloben (2.938m). Oberhalb des Brettersees passieren wir die Bretterscharte (2.603m) und kommen so zum Hochtor-Pass. Über das Hochtor führt die Großglockner-Hochalpenstraße. Ein wenig südwärts steht der Berggasthof Wallackhaus.
Über die Roßscharte (2.599m) und die Weißenbachscharte (2.645m) geht es weiter ostwärts. Der Kamm wird zunehmend steiler und die ersten Türme werden überklettert. An der Krumlkeeskopfscharte in der Goldberggruppe treffen wir auf das Otto-Umlauft-Biwak. Das Biwak wurde zum Anlass der Errichtung des Klagenfurter Jubiläumswegs per Hubschraubereinsatz am Alpenhauptkamm montiert und bietet Platz für 8 Personen.
Wir wandern weiter zum Hocharn (3.254m), wo wir den höchsten Punkt des Klagenfurter Jubiläumswegs erreicht haben. Dann führt der Weg, mit schönen Blicken auf den Zirmsee, in die Goldzechscharte (2.859m) und hinauf auf den Goldzechkogel (3.042m).
Am Kleinfleißkees kann man sich entscheiden, ob man über den Gletscher zum Zittelhaus am Hohen Sonnblick (3.106m) geht oder man direkt ins Kleinfleißtal absteigt zum Alpengasthof Alter Pocher. In dem originalgetreu rekonstruierten Goldgräberdorf wird gezeigt, wie im Mittelalter hier in der Goldberggruppe tatsächlich Gold gewonnen wurde. In der Blütezeit erzeugt hier 2.000 Bergleute rund 10% der Weltgoldproduktion.
Bildnachweis: Von Ewald Gabardi [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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