Der Hirzenhainer Ortsteil Glashütten liegt zwischen dem Hohen Vogelsberg und dem Büdinger Wald und wird vom Hillersbach durchflossen. Der Hillersbach ist ein zwanzig Kilometer langer Zufluss der Nidder und entspringt südlich von Schotten. In Lißberg mündet der Hillersbach in die Nidder.
Kurz vor der Einmündung wird der Hillersbach zum Hillersbach-Stausee aufgestaut. Das Absperrbauwerk liegt schon innerhalb der Gemarkung von Ortenberg. Es besteht aus einer 7m hohen Mauer, die 162.000 Kubikmeter Wasser zurückhält. Der Hillersbach-Stausee dient als Oberbecken für das Nidderkraftwerk in Lißberg.
Seinen Namen verdankt der Ort Glashütten einer historischen Glashütte, die 1450 ein Herr namens Fricken Bartlin (ein Name, wie aus dem Herr der Ringe) betrieben hat. Aus Holzmangel musste die Hütte allerdings gute hundert Jahre später bereits wieder aufgegeben werden. An einem hatte es jedenfalls nie Mangel in Glashütten: Wasser. Neben Hillersbach und Nidder findet man so auch einige Teichanlagen. Besonders schmuck: Der Schnuchelsee gut 1,5km nordwestlich von Glashütten im Wald gelegen.
Südlich von Glashütten in Richtung Hirzenhain wurde bis in die 1960er Jahre Basalt abgebaut. Mittlerweile ist das Gebiet als Naturschutzgebiet Basaltsteinbruch bei Glashütten ausgewiesen. Hier fühlen sich neben einigen gefährdeten Pflanzen- und Tierarten auch eine vom Aussterben bedrohte Blaualgenart wohl.
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