Graf Bernhard II. zur Lippe gründete 1185 Lippstadt. Daran erinnert der Graf-Bernhard-Weg, der vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) mit der Markierung L 2 ab dem Rathausplatz in der historischen Altstadt von Lippstadt durch den Grünen Winkel zur Burgruine Lipperode führt.
Wir gehen zunächst zum Bürgerbrunnen und folgen der Langen Straße bis zur Lippe. Hier halten wir uns rechts und wandern über den Augustinerweg bis zum Steinwehr. Wir überqueren das Steinwehr, halten uns rechts und gehen über die Schleusenbrücke des Schifffahrtskanals und passieren dann die Nördliche Umflut der Lippe.
Jetzt geht es durch den Grünen Winkel zur Trasse der Westfälischen Eisenbahn. Dahinter erreicht man den 1821 eröffneten Hauptfriedhof Lippstadt mit einigen sehenswerten Denkmälern. Wir wandern am südlichen Rand des Friedhofs entlang zur Bundesstraße B 55. Jetzt geht es am Schützenverein vorbei zum Merschgraben, dem wir nach links bis zur Burgruine Lipperode folgen.
Burg Lipperode wurde wohl im 12. Jahrhundert erbaut und gilt als Geburtsort von Bernhard II. zur Lippe. Ab dem Jahr 1600 wurde Burg Lipperode von den Grafen zu Lippe zu einer Festung im niederländischen Stil umgebaut. Das gefiel den meisten Nachbarn nicht, so dass bereits 1616 unter Herrschaft von Simon VII. mit dem Rückbau der Burganlage begonnen wurde, die allerdings bis weit ins 18. Jahrhundert dauerte.
Von der Burgruine Lipperode wenden wir uns erneut zur Lippe und folgen dem Lippedeich bis zum Weg An den Kissekölken. Hier geht’s nach links und wir wandern hinauf zum Margaretensee, der schön von Bäumen umstanden ist und Möglichkeit zur Einkehr bietet.
Über den Margarethenweg führt die Wandertour wieder zurück zur B 55. Wir steuern erneut den Hauptfriedhof an und wandern in einem Bogen durch den Grünen Winkel, einer schönen Parkanlage, die von der Lippe und dem Schifffahrtskanal durchzogen wird. Vom Grünen Winkel geht es erneut über die Lippe und wir erreichen vorbei an der Brüderkirche wieder den Rathausplatz.
Bildnachweis (attribution,via Wikimedia Commons): 1 by Markus Andernach [CC-BY-SA-3.0]
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