Der Erlebnispfad hat auch gleich malerisch die Regenbogenbrücke an der Strecke. Das kleine Brückchen verbindet Deutschland und die Schweiz. Unsere Tour verbindet den Erholungsort Öhningen am Bodensee mit Stein am Rhein im Kanton Schaffhausen. Des Weges erleben wir viele historische Sehenswürdigkeiten und mehr als viel schöne Landschaft mit Rhein, Wein und Bodensee.
Start ist an der Höristraße in Öhningen. Südlich ist das Naturschutzgebiet Bodenseeufer bei Öhningen, das wir am Rande kennenlernen. Nördlich unseres Ausgangsortes ist das Kloster Öhningen, an dem sowie den anderen Sehenswürdigkeiten des Ortskerns kommen wir am Schluss der Runde vorbei.
Wir wandern nun zum neuen Brunnenplatz in Stiegen, queren einen kleinen Bachlauf und nehmen das Froschengässle bis zur Grenze. Noch in Deutschland beginnt der Pfad zur Regenbogenbrücke, die sich in einem kleinen Bogen und hölzern über die Grenze biegt. Ihr Name hat mehr Buchstaben, als das Bauwerk vertikale Streben.
Im Oorich heißt das Gefilde auf der Schweizer Seite, gefolgt von der Hagewies. Im Rhein ist die Insel Werd mit der St. Otmar-Kapelle drauf. Wir biegen dann in die Öhningerstrasse, kommen durch Fortebach und rein nach Stein am Rhein und dessen zahlreichen Schätzen: Kloster St. Georgen, Klostermuseum, Stadtkirche, Türme und Tore aus dem Mittelalter, Wandmalereien, Burg Hohenklingen, Museum Lindwurm, Künstlerresidenz Chretzeturm. Wir nehmen die Chlini Schanz, rechterhand sind Schulen, linkerhand wäre der Abstecher ins touristische Zentrum mit Stadtkirche, Rathaus, Museen, Gastronomie und Geschiebe sicher auch.
Hinter dem Friedhof Schanz erhebt sich die katholische Kirche Herz-Jesu. Wir biegen ins Wiesegässli aufwärts auf die Hohenklingenstrasse, mit Wein und Wald und Stein, als Stufen hinauf zur Burg Hohenklingen mit einer herrlichen Aussicht über den Bodensee und in die Alpen. 1225 entstand die Burg auf einem Nagelfluhgrat. Sie zeigt sich recht gut erhalten, sanft restauriert und wird kulinarisch serviert, mit Restaurant, Burgstube oder Rittersaal.
Über die Chlingewies kommen wir auf den Firstweg in Richtung Bleike und Sonnenhof. Wenn wir fast 5km gewandert sind, geht’s erneut über die Grenze. Wir halten uns Richtung Sonnenhof, wo wir rechts einbiegen und nach Öhningen hinunter durch die offene Landschaft wandern. In Öhningen sind einige schöne Fachwerkhäuser, das Rathaus, wo einst die Vogtei des Klosters drin war. Im Ensemble ist die Kirche St. Hippolyt und das Kloster Öhningen, das ab dem 11. Jahrhundert entstanden ist.
Bildnachweis: Von Joergsam [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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