Auf dieser hügeligen Runde geht’s auf und ab durch eine abwechslungsreiche Naturkulisse mit zwischenzeitlichen Ausblicken. Die Höhen erreichen dabei bis zu circa 850 Meter, obwohl die Anstrengungen insgesamt moderat bleiben und ebenfalls für Ausflügler mit mittelmäßiger Kondition schaffbar sind. Aufgrund der Länge von ungefähr zehn Kilometern sollte gleichsam niemand ins Schwitzen kommen – sie gewährt Zeit für Erholungspausen und zum Betrachten der grünen Motive.
Es wartet sogar eine kleine Zeitreise auf uns, vorher steht allerdings die Anfahrt auf dem Plan, welche einerseits im Pkw stattfinden kann. Der lässt sich unmittelbar an der Burg Wildenstein abstellen oder zum Beispiel im Ort Leibertingen. Selbiger ist zum anderen auch umweltfreundlicher mit dem ÖPNV erreichbar.
Für welche Methode sich Besucher entscheiden, obliegt der freien Wahl. Wir wählen die mittelalterliche Festung als Höhepunkt zum Start und Schluss. Für Letzteren können sich Wanderer die ausgiebige Besichtigung aufheben und zunächst der Markierung (gelber Ring) bzw. dem GPS-Track durchs Gelände folgen.
Verschlungen kringelt sich der Pfad voran, während ein dichtes Waldareal die Landschaft rundum überspannt. Unten schlängelt sich die Donau mit, wird hingegen nur an einigen Stellen sichtbar. Im Gegenzug schafft das Dickicht ein lauschiges Ambiente, in dem keine Eile vorherrschen sollte.
Verweilmomente finden sich entweder nach eigener Couleur, wer sich gerne auf Abenteuer und Abstecher begibt. Andere stoppen an vorgesehenen Stellen wie dem Bandfelsen oder dem Hohlen Felsen, inklusive Panorama. Eine Stärkung aus dem Proviant kommt hier gelegen.
Bald „löst“ sich die Vegetation auf und geht mit uns in einen Teppich aus Feldern und Wiesen über, derweil das Baumgeflecht eine bloße Hintergrundrolle einnimmt. Erst später, hinter Leibertingen, drängt es sich wieder prominent ins Sichtfeld. Dann gerät ebenso die Burganlage erneut in den Blick.
Zum Ende ruft eine ausgiebige Erkundung außerhalb des exponierten Bauwerks aus dem 12. Jahrhundert. In den Innenräumen ist heutzutage eine Jugendherberge eingerichtet. Dafür lockt ein integriertes Restaurant auf eine zünftige Mahlzeit.
Bildnachweis: Von Olga Ernst [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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