Auf dem nordöstlich von Großherrischdorf liegenden Gugel auf der Gemarkung des Ortsteils Wehrhalden steht auf 996 Meter Höhe der Gugelturm der 30 Meter in die Höhe ragt und auf 16 Metern eine Aussichtsplattform hat. Der erste – wesentlich kleinere – Gugelturm wurde 1930 eingeweiht und 1971 von britischen Pioniertruppen gesprengt um einem Neubau Platz zu machen. Der Schwarzwaldverein ließ 1971–1974 den neuen Turm errichten.
Der Herrenschrieder Schwarzwaldverein betreibt zeitweise am Gugelturm auch eine Hütte mit Bewirtung. Der Turm erhielt den Übername Neuer Hotz“. Westlich des Kerndorfes und nahe beim Hornbergbecken steht auf 1026 Metern Höhe die Ödlandkapelle. Der Vorläufer dieser Wallfahrtskapelle wurde 1780 von den Bergalinger Bauern zum Dank für die Verschonung von der Rinderpest erbaut. Nachdem sie 1894 abbrannte wurde 1897 der Grundstein für die neue Kapelle gelegt.
Von der katholischen Pfarrkirche St. Zeno zur Ödlandkapelle führt der Schicksalsweg der Banater Schwaben. Auf mehreren Gedenksteinen wird das Schicksal der Banater Schwaben aufgezeichnet, die im 18. Jahrhundert Teile Rumäniens besiedelten und teilweise auch aus dem Hotzenwald kamen.
Im Ortsteil Großherrischwand befindet sich das Freilichtmuseum Klausenhof auf dessen Gelände seit 1983 im Sommer auch alemannische Mundartstücke aufgeführt werden. Der Klausenhof stammt aus dem Jahr 1424, ist eines der ältesten Schwarzwaldhäuser und eines der letzten erhaltenen Hotzenhäuser. Neben dem Schwarzwaldhaus befinden sich auf dem Gelände auch eine Klopfsäge, eine Schmiede, ein Backhaus, ein Bauerngarten und eine Scheune (kulturelles Freizeitzentrum).
Das Wappen der Alt-Gemeinde Herrischried wurde 1905 vom Generallandesarchiv Karlsruhe gestaltet, wobei das ehemalige Siegelbild der Gemeinde in einen Schild gesetzt wurde. Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Silber auf grünem Schildfuß eine grüne Tanne, an der sich beiderseits ein roter Hirsch aufrichtet.“ Die Tanne weist auf die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Hauenstein hin, die Hirsche symbolisieren den ehemaligen Wildreichtum der Gegend. Das Wappen der Alt-Gemeinde Herrischried wurde auch das Wappen der neuen Gesamtgemeinde.
Wir starten in Großherrischwand gehen dann den Lindenweg Entlang .Dann kommen wir zur Kreuzbuche. Dann gehen wir die Hohe Straße Entlang. Dann kommt der Sagbach. Dann kommt auch schon Schellenburg .Dann gehen wir den Wendelinusweg Entlang . Dann kommt auch schon Engelschwand. Dann ist die Wanderung auch schon zu ende.
Bildnachweis: Flominator, [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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