Der Hotzenwald ist das südlichste Gebiet im Südschwarzwald. Genaue Grenzen sind nicht abgesteckt. Es entspricht in etwa dem Gebiet der einstigen Grafschaft Hauenstein im Landkreis Waldshut. Der Hotz, ein Bewohner des Hotzenwaldes, trägt seinen Namen vermutlich aufgrund der bäuerlichen Pluderhosen. Heute hieße das womöglich: „Loose Fit“.
Wir werden es mit einem steileren und ansonsten weitestgehend gemächlichen Anstieg zu tun bekommen. Die Moore heißen hier im letzten Namensbestandteil nicht Moor sondern Moos. Wir starten auf rund 890m an der K6591, die nach Norden hin zur Straße nach Todtmoos verbindet und nach Süden zum Örtchen Vogelbach Anschluss sucht. Wir befinden uns im Gebiet der Gemeinde Görwihl.
Neben der Straße fließt das Schwarzenbächle, das seinen Namen aufgrund des dunklen Moorwassers trägt, und wir beginnen an der Sehenswürdigkeit Krai-Woog-Gumpen, wo sich das Schwarzenbächle in die Gletschermühle schüttet. Sehr erquicklich!
Wir gehen in nördliche Richtung entlang dem Sträßchen zur ehemaligen Schwarze Säge und biegen gegenüber nach links in die Runde ein. Die sieben Moore/Moose erwarten uns. Wir werden durch abwechslungsreiche Landschaft gehen, bestehend aus Tannen-Fichten-Buchenwald sowie offenen Weid- und Moorflächen und werden im Naturschutzgebiet Kirchspielwald-Ibacher Moos unterwegs sein.
Das erste der sieben ist das Geishaltermoos, gefolgt vom Turbenmoos und Fohrenmoos. Alle drei liegen auf den ersten 3,5km des markierten Weges. Beim Fohrenmoos treffen wir auf die L151 und auf angelegte Moorbeete sowie eine Beobachtungshütte. Von der Landstraße aus beim Steinernen Kreuz biegen wir in nördliche Richtung in den Wehrhaldergrenzweg ein.
Nach rund 1,5km durch den Wald treffen wir erneut auf die L151, die wir überqueren und wieder dem 7-Moore-Weg folgen. Dann kommt das Brunnenmättle Moos mit Moorkiefern nahe dem Sonnenmattkopfbächle. Es geht an einem ehemaligen Steinbruch vorbei zum Sonnmättlemoos. Dort sind wir nach insgesamt etwa 6,8km.
Dann treffen wir auf die K6591 und wenden uns in Richtung Süden. Dabei kommen wir am Silberbrunnenmoos vorbei, das sich östlich der Straße befindet und wo man einen Bohlenweg geht. Kundige kennen die seltenen Moorpflanzennamen. Das siebente Moos ist das Schwarze Säge Moos und schon sind wir wieder an der Schwarze Säge und im Nu beim Wasserfall der Gletschermühle.
Bildnachweis: Von PantaRhei [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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