Der Schwarzwald lädt immer eigentlich immer auf eine Wanderung – so wollen wir auch auf dieser Strecke seine Reize kennenlernen. Ein Vorzug: Trotz Höhen von bis zu knapp über 1000 Höhenmetern halten sich die Anstrengungen hier in Grenzen. Um die rund elf Kilometer zu bewältigen, ist keine ausgeprägte Wanderexpertise vonnöten. Was nicht fehlen sollte, ist dagegen der Wunsch, die Landschaft auszukosten und darin einzutauchen.
Ergo lohnt es sich, Zeit für den Ausflug mitzubringen und indes die Anreise schnell hinter sich. Am einfachsten gelingt das mit einem eigenen Auto, das direkt auf dem Wanderparkplatz Steinernes Kreuz abgestellt werden kann. Umweltfreundlicher ist die Hinfahrt ebenso im ÖPNV möglich, wobei ein Start von Engelschwand möglich ist.
Darauf gibt ohnehin das GPS den Ton an und leitet uns im Uhrzeigersinn über den Kurs. Ausreißer werden vielleicht zwischendurch den einen oder anderen Abstecher wagen, ansonsten kommt die Runde schließlich wieder am selben Punkt an. Für gemütliche Ausflügler empfiehlt sich eine Menge Proviant für ausgiebige Rastpausen.
Das Baumdickicht streckt sich bereits in alle Richtungen aus und schließt uns in seiner Vegetation ein. Wir werden sozusagen aus der Zivilisation entführt und dürfen den Alltag vergessen. An einigen Stellen lichtet sich das Geflecht zudem und lockt uns, auf einer Wiese Platz zu nehmen.
Für ein lauschiges Ambiente sorgen darüber hinaus verschlungene und verzweigte Wasserläufe zwischen den verschiedenen Gewächsen. Wo Wanderer sich letztendlich niederlassen und die Gedanken schweifen, darf selbst entschieden werden.
Später kehren wir dem Wald kurz den Rücken, um ein belebteres Plätzchen kennenzulernen. Die Siedlung Engelschwand birgt allerdings gleichsam nicht viele Einwohner und stellt lediglich das Tor zum Gugelturm dar.
Vom Gugelturm aus eröffnet uns zum vorzeitigen Abschied ein weites Panorama über den geschafften Weg und das übrige Gelände. Zum Ausklang geht es dann über Wiesen und Felder in Richtung Norden. Bald kehren die dicht bewaldeten Flächen zurück und geleiten uns langsam wieder zum Einstiegspunkt. Eine letzte Chance, einen tiefen Atemzug zu nehmen und die vorbeiziehenden Naturmotive zu genießen.
Bildnachweis: Von Stefan Karl [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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