Diese einfache Wanderung rund um Gurk und an der Gurk entlang bietet einige Kurzweil. Man folgt auch den Wegweisern des Gurker Kräuterspazierwegs, trifft auf das Wass-er-leben Oase an der Gurk, hat viel Kärntner Ländlichkeit ringsrum. Mittelpunkt von Gurk ist der Dom zu Gurk, der das halbe Ortsbild prägt.
Gurk wird namentlich abgeleitet vom Fluss Gurk = „die Gurgelnde“. Die Gurk misst rund 157km, kommt aus dem Gurksee, Torersee und mündet bei Stein in die Drau. Der Ort Gurk ist eine Marktgemeinde im Bezirk St. Veit an der Glan und hat rund 1.200 Einwohner. Die Wanderung startet unmittelbar vor dem Gurker Dom. Der Dom zu Gurk ist einer der bedeutendsten romanischen Sakralbauten Österreichs. Dom und Schatzkammer sind eine Besichtigung wert.
Die imposante Domkirche zu Gurk ist eine zwischen 1140 und 1200 erbaute hochromanische Pfeilerbasilika. Sehr markant ist die Doppelturmfassade im Westen. Dazu gesellen sich als Augenmerke die Bischofskapelle, das Querhaus und der Dreiapsidenschluss im Osten. Unter dem Chor ist eine Krypta auf 100 Säulen, die 1174 geweiht wurde. Bedeutend sind auch die Wandmalereien aus der Zeit um 1260, im spätromanischen Zackenstil, oder das 11m hohe, siebenstufige Trichterportal. In der Schatzkammer sind über 300 Objekte der Kärntner Sakralkunst ausgestellt. Bei der Gesamtanlage sind ein Friedhof, ein Hotel, ein Gymnasium und ein Domladen zum Beispiel.
Dann folge man den Wegweisern des Gurker Kräuterspazierweges zur Wass-er-leben Oase an der Gurk. Die wird passiert und mit ihr zur rechten Seite wandern wir das Sträßchen Finsterbach, dann Wimitzer Straße, wandern durch den Wald hinauf, erreichen bis zu 735m. Die Wanderung gelangt durch Wiesen wieder hinab an die Gurk, die gequert wird. Wir sind im bebauten Gebiet, treffen auf die Hauptstraße, biegen links ein. Alsbald geht’s rechts in den Lobisserweg und über die Wilhelmshöhe bis zum Freibad. Die nächsten Wohnstraßen heißen St. Peter und Tonebühel, Bischof Roman Straße und Hemmaweg und schon steht man wieder auf dem Domplatz. Jetzt wäre zu überlegen, den Heidebrunnenweg anzuschließen, durch die Unteren Heidewälder.
Bildnachweis: Von Vid Pogacnik [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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