Diese Runde konzentriert sich entlang der Sakralbauten in und um Straßburg im Gurktal. Eine Rundenerweiterung wäre der Kirchenrundwanderweg KW2, der die Natur, Ausblicke und Dorfkirchen mit einbindet. Wir entdecken: St. Nikolaus, Loretto-Kapelle, Schloss Straßburg, St. Margarethe, Heilig-Geist und St. Stefan.
Straßburg liegt an der Gurk und zwischen St. Georgen östlich und Gurk südwestlich. Im Jahr 864 wurde der Ort erstmals urkundlich genannt, als König Ludwig der Deutsche dem Salzburger Erzbistum hier einen Besitz schenkte. 1402 wurde das Stadtrechtverliehen. Es gibt hier keine 2.000 Einwohner und die verteilen sich auf 50 Ortschaften. Wir starten beim Stadtgemeindeamt Straßburg am Hauptplatz. Gleich sehen wir schon die Stadtpfarrkirche St. Nikolai aus dem 13. Jahrhundert, in der einige Würdenträger mit Rang und Namen eine Grablege haben. Die Kirche ist reichhaltig ausgestattet!
Wir schlagen den Schlossweg ein und kommen an der Maria-Loretto-Kapelle mit der Doppelturmfassade vorbei (ab 1315). Per GPS geht’s zum Schloss Straßburg über einen Weg im Bogen. Knackiger und kürzer ist die steile Arme-Sünder-Stiege. Die erhaben rausragende Burganlage wurde zwischen 1131 und 1167 erstmals gebaut. Die Wehrtürme sind aus dieser Zeit. Der Bergfried, auch Faulturm genannt, wurde mit der Kapelle im 12. Jh. errichtet. Drei schmucke Burgtore werden durchschritten bis zum Innenhof. Das öffentlich zugängliche Schloss beherbergt das Kulturzentrum Straßburg, volkskundliche Sammlungen, ein Jagdmuseum und ein Restaurant. Die Aussicht ist prima, auf die Saulape im Osten beispielsweise oder die Türme des Gurker Doms sowie auf die kleinste Stadt Kärntens.
Wir wandern absteigend wieder ins Städtchen, kommen am Freibad vorbei und wandern zur Liedinger Kirche. Sie ist eine der ältesten in Kärnten und geht auf eine Gründung von 975 zurück. Gründerin war Gräfin Imma. Sie hat ein auffälliges Portal, ist der hl. Margarethe geweiht und von einem Friedhof umgeben. Wir folgen der Liedingerstraße zur Hauptstraße, sehen auf der anderen Seite die Heilig-Geist-Kirche aus dem 14. Jh., sie hat auch einen Friedhof. Nun wandern wir über die Gurk und machen einen Stich zur Kirche St. Stefan, die erstmals 1208 genannt wurde. Sie hat einen wahrlich hübschen Standort! Durch die Feldflur wandern wir schließlich über die Gurk zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Johann Jaritz [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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