Hachenburg, das Zentrum des Oberen Westerwalds, und der sich westlich anschließende Oberlauf der Wied bilden den Hatterter Grund, eine Hochmulde (265m-350m), die von der Kroppacher Schweiz im Norden, der Westerwälder Seenplatte im Osten, dem Holzbachtal im Süden und dem Sayntal im Westen eingerahmt ist. Der Hatterter Grund war im Mittelalter die Kornkammer für das Adelshaus Sayn, die in Hachenburg residierten. Der Ortsteil Laad verdankt seinen Namen der historischen Verladesteller für Heu und Getreide. Im Ortsteil Hütte befand sich ein großer Lagerspeicher. 1969 wurden die Orte Laad, Hütte, Niederhatter, Hattert und Oberhattert zur Gemeinde Hattert zusammengeschlossen.
Durch den Hatterter Grund fließt neben der Wied der Rothenbach, der als Hatterter Bach kurz vor Hanwerth in die Wied mündet. Die Wied selbst entspringt bei Linden an der Westerwälder Seenplatte und fließt nach rund 100km bei Neuwied dem Rhein zu. Die Wasserläufe im oberen Wiedtal haben dazu geführt, dass zahlreiche Mühlen angesiedelt worden sind, die über Jahrhunderte das Erwerbsleben im Hatterter Grund mitgeprägt haben.
Die Landschaft des Hatterter Grundes ist abwechslungsreich: Weite Wiesen und Felder stehen in Kontrast zu dichten Mischwäldern. Zahlreiche Wanderungen führen durch den Hatterter Grund und weiter auf die Westerwälder Seenplatte und in die Kroppacher Schweiz.
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