Kein Meer, doch zumindest ein Maar begegnet uns auf dieser malerisch anzuschauenden Wanderung in der Vulkaneifel. Um genau zu sein finden sich sogar drei dieser Gewässer zwischen Mehren, Schalkenmehren und Gemünden: Das Schalkenmehrener Maar, das Gemündener Maar und das Weinfelder Maar, zusammen auch bekannt als die drei Dauner Maare. Dazu gibt es Aufstiege, die einer echten Wanderung angemessen sind, auf einer überschaubaren Länge von elf Kilometern. Wer auch den Rucksack angemessen füllt, kann vor einem schönen Hintergrund schlemmen – alternativ warten mittendrin Einkehrmöglichkeiten.
In Schalkenmehren an der Touristeninformation liegt der Startpunkt dieser „Maareglück“ genannten Route, welche mit dem Kürzel „MA“ beschildert ist. Bevor es losgeht, sollte ebenfalls Bikini bzw. Badehose ins Gepäck, dann steigen wir leicht auf in Richtung Osten. Schnell gerät das erste Bade- und Erholungsziel in den Blick, welches wir aber erstmal links liegen lassen.
Dafür erhält man bald von oben nochmal eine herrliche Sicht auf Dorf und Wasser; der nächste See, das Weinfelder Maar, ist trotzdem nicht weit und lässt sich ein Stück weiter von oben betrachten. Er gehörte zur einstigen Siedlung Weinfeld, die jedoch im Zuge der Pest bereits im 16. Jahrhundert ausstarb. So erhielt er den Beinamen Totenmaar und heute ist lediglich noch die Pfarrkirche vorhanden.
Bei einem Maar handelt es sich im Übrigen nicht um ein normales Badegewässer, denn die Mulden sind Überbleibsel der aktiven Vulkanzeit in der Eifel und nicht grundsätzlich mit Wasser gefüllt. Es sind genauso trockene Vertreter anzutreffen.
Auf dem niedlich bezeichneten Mäuseberg steht der gleichsam charmante Dronketurm, welcher die Höhe von 560 Metern steigert und ein weiteres Panorama eröffnet. Haben Wanderer dies genügend ausgekostet, folgt die letzte Erfrischungsmöglichkeit vor der Rückkehr zum Ausgangspunkt. Außerdem „füttert“ das KuliMaarik hier, in Gemünden, Ausflügler, die eine Stärkung für die bleibenden Kilometer brauchen.
Weil es zunächst bergab und anschließend auf einem längeren Anstieg wieder in Richtung Himmel geht, ist dies durchaus von Vorteil. Auf der anderen Seite verleiten Lieser und Winkelbach direkt am Pfad zu einem gemütlichen Tempo und ein Reiterhof lockt zum Beispiel zu einer Pause. Zurück in Schalkenmehren laden ebenso erneut Cafés und Restaurants auf eine Mahlzeit.
Bildnachweis: Von Jürgen Hamann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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