Nicht die Geschichte, sondern die erfolgreiche Gegenwart haben Pferdefreunde im Sinn, wenn sie an Dillenburg denken. Denn in der Wilhelmstraße ist der Sitz des 1869 eingerichteten Hessischen Landgestüts, dessen Aufgabe es ist, einen Bestand an Qualitätshengsten zu Zuchtzwecken vorzuhalten. Das Gelände umfasst etwa 10ha.
Die drei spätbarocken Hauptgebäude (Prinzenbau, Marstall und Reithaus) bilden eine repräsentative Straßenfront. Gegenüber den Hauptgebäuden liegt der Reitplatz und der Zugang zum Hofgarten. Weitere Ställe, die Scheune und die Besamungsstation wurden abseits der Straße errichtet.
Die ehemalige Orangerie im Hofgarten beherbergt das Dillenburger Kutschenmuseum. Die Orangerie wurde 1563 errichtet, um exotische Pflanzen im Winter unterzustellen. Von 1809-93 diente sie als katholisches Gotteshaus, danach als Reithalle. Das Dillenburger Kutschenmuseum wurde 1970 eingerichtet. Dort sind heute mehrere Jagdwagen, Landauer sowie je eine zehnspännige Postkutsche und eine Krönungskutsche ausgestellt.
Zu sehen gibt es Kutschen satt beim jährlich stattfindenden Einspännerturnier des Hessischen Landgestüts. In ungeraden Jahren findet zudem an zwei Wochenende im September die Dillenburger Hengstparade statt und lockt Besucher aus ganz Deutschland in den Hessischen Westerwald.
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