Es jagt uns heute östlich über den Bodensee hinaus, gleich zweimal auf Höhenlagen. Gipfel 1 ist der 1.064m hohe Pfänder, der Hausberg von Bregenz, Gipfel 2 ist der 1.095m hohe Hirschberg, wo es keinen Wald oben hat, dafür ein kleines Kapellchen. Aussichten kann man von beiden Höhen genießen.
Start ist der Pfänderparkplatz, den man mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Bus erreichen kann. Wir folgen der Straße Moos durch die kleine Ansiedlung, von Wiesen umgeben, dann heißt die Straße Hub und wir biegen nach links in den Weg Trögen-Pfänder, von Wiesenflächen umrahmt. Nach den ersten 2,3km etwa, finden wir uns in Jungholz wieder, wo es ein Raststüble gibt, mit Ferien auf dem Bauernhof. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Eichenberg.
Wir queren die Straße Jungholz, passieren den Kesselbach und kommen zum Seppeles Kreuz. Südlich ist der Wirtaltobel. Wir bleiben in östlicher Richtung, bergauf und kommen zur Hirschbergalpe. Beim Kreuz hat man eine herrliche Aussicht auf den Bodensee, ins Dreiländereck und in die verschiedenen Alpenketten, man müsste Aquarellmalen können!
Wir haben jetzt 5,4km etwa und den Gipfel 2 erlebt. Es geht talwärts, mit Wald, offener Kulturlandschaft, Höfen und wir treffen nach 9km gesamt nochmal auf den Wirtaltobel, der ein andermal entdeckt werden will.
Wenn wir fast 14km Wanderung unter den Sohlen haben, sind wir an der Pfänderdohle und könnten einkehren, sommers wie winters. Ob von hier oder ein Stück oberhalb, der Blick ist wunderbar: Österreich, Deutschland, Schweiz, Obersee, das sich ausdehnende Lindau mit den Türmen, bei klarem Wetter kann man Konstanz erblicken sowie die Basaltkegel des Hegaus, hinterm Rheintal behauptet sich der Appenzeller Gebirgsstock mit Säntis und Altmann.
Jetzt gelangen wir zu Gipfel 1, dem Pfänder mit der Pfänderbahn-Bergstation, die nach Bregenz ins Tal führt. Am Berg ist der Alpenwildpark (Eintritt frei) und man findet selbstverständlich Gastronomie. Linkerhand ist ein Sendemast und man könnte noch die Theresienkapelle besuchen per Abstecher. Ein hübscher Ort, schmuck ausgestattet und mit einem Gebet zum hl. Judas Thaddäus, einer der 12 Apostel. Der Patron für schwere Verzweiflung gewinnt an Popularität. Noch rund 400m und wir sind da.
Bildnachweis: Von Schwabe97 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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