Der Käsewanderweg (Josef Rupp Käse-Wanderweg) zieht sich über den Pfänderrücken. Ein Teil ist als Käselehrpfad mit Infotafeln ausgestattet. Die Wanderung ist interessant für Alt und Jung. Vom Pfänder geht es über den Hochberg hinab nach Eichenberg. Aussichten, Panorama, Information über das Milcherzeugnis, bewirtete Höfe zur Rast sorgen für Bauch- und Hirnnahrung!
Die ersten 1,7km werden auch unsere letzten sein. Wir starten am 1.064m hohen Pfänder, dem Hausberg von Bregenz, auch gern von den Touristikern, der „Olymp der Urlaubsgötter“ bezeichnet, denn hier legt sich das Dreiländer-Eck zu Füßen: Allgäuer und Lechtaler Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Arlberg, selbstredend der Bodensee mit Rheintal und oberschwäbischem Hügelland.
Wir lassen hinter uns: Sender Pfänder, Theresienkapelle, Pfänderalp, am Moosegg startet der Käsewanderweg und wir gelangen auf den Weg Trögen-Pfänder, wo wir uns nach Öffnung der Runde rechts halten, um den 1.069m hohen Hochberg zu erobern.
Auf den Infotafeln entlang des Käsewanderwegs erfahren wir etliches zur Geschichte und Erzeugung von Käse in Vorarlberg, werden auf landschaftliche Einzigartigkeiten hingewiesen und das Zusammenwirken: Von der Wiese auf den Tisch. Die Heumilchkühe sind im Sommer auf den Weiden, fressen frisches Gras und unterschiedlichste Kräuter, sie pflegen die Vielfalt der Almwiesen. Im Winter erhalten sie Heu und als mineralische Ergänzung Getreideschrot. Es wird keine vergorene Silage ins Tier geschaufelt. Das macht ihre Milch qualitativ hochwertig und bei der Käseherstellung gewinnt man ein natürliches Produkt, dass ohne Zusatzstoffe und Konservierungsmittel reifen kann.
An der Kapelle Trögen vorbei sind wir am Hochberg bei grandioser Aussicht angekommen und haben schon mächtig Appetit. Appetitlich auch das satte Grün der Wiesen. In Schlüssellehen gibt es den Fesslerhof, weitere Aussichten genießen wir auf den Weg nach Lutzenreute, wo der Gasthof Paradies ebenfalls Hungernden und Dürstenden was anzubieten hat. Käseliebhaber sollten sich die über 100jährige Alma Bergsennerei Lutzenreute nicht entgehen lassen, mehrfach preisgekrönten Bergkäse, die Goldstücke kann man sich sogar an einem Kühlschrank vor der Sennerei häppchenweise ziehen.
Durch Wald und über Weiden geht es an Zeichen des Glaubens vorbei, über den Ruggbach nach Eichenberg, einem weiteren Zentrum der historischen Heumilchsennerei, das zu den ältesten in Vorarlberg zählt. Am Gemeindeamt vorbei kommen wir zur spätklassizistischen Kirche hl. Bernhard (1837) und zum Schönblick, einer Gaststätte mit schöner Aussicht. Nach der Feuerwehr kreuzen wir den Hoferbach und streben dem Ende der sehr informativen und unterhaltsamen Runde entgegen. Satt sind wir auch geworden.
Bildnachweis: Von Kiefer [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons
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