In Bereich der Gemeinde Heubach in Ostalbkreis liegt das 22ha ausgedehnte Naturschutzgebiet Rosenstein. 7km Wegstrecke, 7 Höhlen und 7 Aussichtsfelsen liegen an und auf dieser Wanderung, die östlich von Heubach am Ende des Pionierwegs auf dem Parkplatz im Waldgebiet Lappertal startet. Wir nehmen eine Taschenlampe mit.
Am Rosenstein (735m) sind um die vierzig Höhlen bekannt. Das Naturschutzgebiet Rosenstein dient der Erhaltung des markanten Ostfelsens am Rosenstein der ein Teil der Trauf der Ostalb ist. Die ersten 1,2km bringen uns erst einmal bergab.
Auf dem Weg Lappertal-Sträßchen, linkerhand wäre die Höhle Sandburrloch im Wald, wandern wir zur Lauter hinunter, die südlich von Lautern in den Wäschbach mündet. Durch Linksabbiegen gehen wir im Naturschutzgebiet per Serpentinen bergauf: 120m Höhendifferenz auf rund 500m Weg.
Dort erwartet und das Finstere Loch, eine Karsthöhle und Durchgangshöhle von 140m Gesamtlänge und damit die längste am Rosenstein. Wenn hier keine Feldermausruhe angeordnet ist, kann man sie durch den Südeingang betreten, wobei sie nicht touristisch erschlossen ist.
Vorbei an einer Aussichtsmöglichkeit im Gebiet Sedel geht es weiter aufwärts zum Ausguck am Sedelfelsen, der über 700m liegt und von den Einheimischen Ostfelsen genannt wird. Er ist auf einem Sporn über Lautern. Man kann in die Alblandschaft und über Lautern schauen.
Nun wandern wir auf dem Scheuerhauweg zu den Höhlen Große Scheuer und Das Haus, nebst einer weiteren Aussichtsmöglichkeit. Die Große Scheuer ist eine helle und weite Durchgangshöhle, sehr geräumig, das Haus ist dagegen finsterer.
Der Scheuerhauweg führt uns über den höchsten Punkt der Runde zur Schönen Aussicht und weiteren Blickmöglichkeiten. Wir wandern durch das Finstere Loch, kommen nahe einer Schutzhütte vorbei und biegen auf den Schlossweg.
Nahe der Waldschenke Rosenstein, wo man zum Beispiel Flammkuchen genießen kann, liegen die Höhlen Pliksburggrotten und Dampflok. Am Franz-Keller-Weg ist eine nächste Aussicht. Dann kommen wir zur Burgruine Rosenstein, um 1250 entstanden. Man sieht noch Mauerreste der frei zugänglichen Spornburg.
Die Kleine Scheuer liegt am Fuß der Burgruine Rosenstein. Die Höhle steigt nach hinten an, wo es dann auch wärmer wird. Hier fand man Feuersteinwerkzeuge und Spuren von Wildpferd und Höhlenbär aus der Zeit der Neandertaler. In der Nähe ist die Dreieingangshöhle. Lemppweg, Alleenweg und Steinschraube leiten uns zum Parkplatz am Ende des Pionierwegs.
Übrigens: Der auch bei Kletterern beliebte Rosenstein liegt am Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg, der über 365km von Donauwörth nach Tuttlingen führt.
Bildnachweis: Von MSeses [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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