Weitblickwanderweg Herresbach (Eifel)

Der Weitblickwanderweg in Herresbach/ Eifel ist etwas länger als 13 Kilometer, also eine ordentliche Halbtagestour. Es gibt vor allem traumhafte Panoramablicke über die weiten Wiesen, Felder und auch Wälder zu sehen. Außerdem entdeckst du viel rund um die Kultur und Geschichte des Gebiets. Konditionell sollte die Wanderung nicht unterschätzt werden. Es erwartet dich ein 272 m hoher Auf- und Abstieg. Hinunter geht es dann etappenweise, was konditionell etwas einfacher ist.

Ausgangsort der Runde ist die Ortsgemeinde Herresbach im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Eine Besonderheit an diesem Ort ist, dass ein Teil des Nürburgrings auf der Gemarkung der Gemeinde verläuft. Die kleine Gemeinde erreichst du mit dem Auto über die B 258 vom Nürburgring aus kommend. Einige Parkmöglichkeiten befinden sich an der Hauptstraße auf der Höhe der Schutzengelkapelle.

Von hier beginnst du nun deinen Rundkurs. Folge der Hauptstraße bis zur großen Gabelung und biege an dieser Stelle nach rechts in die Waldstraße ein. Diese mündet in einen einfachen Waldweg, der dich zu den Mühlenseifen führt. Überquere nördlich von Eschbach die K2 und spaziere weiter bis zur B 412 hinauf. Hinter der Bundesstraße führt dich der Streckenverlauf wieder in das bewaldete Gebiet hinein. Nach etwas mehr als fünf Kilometern hast du mit 734 m ü. NHN nicht nur den höchsten Punkt deiner Wanderung erreicht, sondern auch den Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Hohen Acht. Von oben hast du einen herrlichen Weitblick ins Land. Bei guter Sicht kannst du die Stadt Bonn bis hin zum Petersberg und zur Drachenburg mit Drachenfels im Siebengebirge sehen. Zur anderen Seite hast du eine gute Sicht bis nach Köln und den berühmten Dom.

Nach einer ausgedehnten Pause beginnt dein lang gezogene Abstieg. Es geht zunächst wieder bis zur Bundesstraße und wieder zur K2. Zum Schluss wanderst du über viele verschiedene Waldwege zurück zu deinem Ausgangsort Herresbach. Nach etwa vier Stunden stehst du wieder vor der Schutzengelkapelle.

Bildnachweis: Von Ursula Jünger [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons