Die Ortsgemeinde Hontheim, wo es sich nach eigenem Bekunden aufatmen lässt, ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort im Wandergebiet Kondelwald in der Mosel-Eifel. Fast sechzig Prozent der Fläche des Orts in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach besteht aus Wald und durch den führen Wanderwege in Hülle und Fülle.
In der Gemarkung Hontheims stehen etliche kleine Kapellen unter Denkmalschutz. Hübsch sind auch einige Alleen, durch die man einen wunderbaren Blick auf Feld und Flur genießen kann. In Hontheim fällt die katholische Pfarrkirche St. Margaretha ins Auge. Der sechsachsige Saalbau ist Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden und beinhaltet Reste eines barocken Vorgängerbaus mit spätgotischem Chor, datiert 1578.
Nordöstlich des Ortskerns, in einer Schleife des Üßbachs, stand einst die Entersburg auf einem kleinen Plateau, auf dem, so ergaben Ausgrabungen, sich bereits eine keltische und später römische Befestigungsanlage befunden haben soll. Die Entersburg, damals Nantesburg, nach den Brüdern Werner und Johann von Nantesburg benannt, wurde vor 1096 gebaut. Die Brüder nahmen die erzbischöfliche Burg Arras ein, was dem Erzbischof natürlich nicht gefiel. Albero von Montreuil beschaffte sich seine Burg zurück und bezwang die Brüder von der Nantesburg und ließ deren Burg 1138 schleifen.
Heute steht auf dem kleinen Oval über dem Üßbachtal von Wald umgeben ein 1895 erbauter, frei zugänglicher Aussichtsturm, die Steffenswarte.
Die Bundesstraße B 421, die teilweise als Ferienstraße ausgewiesen ist, führt von Nord nach Süd durch Hontheim. Gleich am nördlichsten Zipfel der Gemarkung Hontheim findet sich in der Nähe der Straße ein Römergrabhügel. Ein sogenannter Tumulus ist übrigens auch südwestlich von Hontheim im Ort Willwerscheid zu finden.
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