Hottenbachweg (Bad Sobernheim)

Dieser vom Wanderinstitut ausgezeichnete Premiumweg führt durch die Landschaft südlich von Bad Sobernheim. Der Hottenbachweg ist in einem halben Tag wanderbar und eröffnet wunderbare Blicke ins Hottenbachtal und auf Bad Sobernheim sowie in die Nahelandschaft.

Bad Sobernheim liegt an der Nahe und im Kreis Bad Kreuznach. Die Kurstadt ist anerkanntes Heilbad. Der Naturheilkundler Emanuel Felke (1856-1926) ist hier ein Begriff. Er wurde auch schon mal „Lehmpastor“ genannt, weil er Pfarrer war. Von 1915 bis 1925 wirkte er in Bad Sobernheim und entwickelte die nach ihm benannte Felkekur, mit Sitzbad, Lichtluftbad, Lehmbad oder Erdschlafen. Auch wandte er die Irisdiagnostik an.

Wir starten in der Felkestraße beim Parkplatz Freilichtmuseum und gehen in Richtung Nahe und Bad Sobernheim. Ein Besuch des Freilichtmuseums Rheinland-Pfalz, das verschiedene Baugruppen aus den Regionen wie unter anderem Westerwald, Hunsrück oder Moseleifel zeigt, haben wir für unsere Rückkehr vorgenommen. Wir kommen über die Felkestraße und vorbei an einem Spa-Park, wandern gen Westen, die Nahe ist rechts von uns und wir sind im Naturpark Soonwald Nahe. Wir sind mit Waldbegleitung unterwegs, kommen durch Flur und vor dem Hottenbach biegen wir nach links ab, um dem Bachlauf ansteigend zu folgen.

Nach etwa 5,7km kommen wir an der Lohmühle vorbei, kurz drauf wandern wir einen Bogen durch den Wald, nun gen Osten. Alsbald im Wald erreichen wir auf dem Abstecher zum Hottenbachtalblick den höchsten Punkt der Runde. Beim Talblick mit Rast und Kreuz lässt sich schön verschnaufen. Wir gehen den rund 800m langen Stich wieder retour, streifen Feld und Wald und kommen über den Blochenberg, wo auch das Bächlein Schlossgraben fließt. Nun kommen wir zum Pavillon Tempelchen mit Blick auf Bad Sobernheim. Wir treffen auf die Felkestraße, halten uns rechts und kommen zum Ausgangsort. Jetzt schauen wir uns das Freilichtmuseum an.

Bildnachweis: Von Archiv-FLM [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons