Bad Sobernheim liegt im Nahetal, etwa auf halbem Weg zwischen Kirn und Bad Kreuznach. Wir wollen uns heute den Teil rechts der Nahe (also südlich des Tals) anschauen und parken dafür am Parkplatz Am Nohfels (oder reisen alternativ mit der Bahn an – Bahnlinie von Saarbrücken nach Bingen).
Auf der Felkestraße queren wir die Nahe und halten uns dann links. Wir wandern ein kurzes Stück entlang des Schlossgrabens, kreuzen die Korczakstraße und kommen hinein ins Nachtigallental, das als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
Nach einer längeren geraden Passage biegen wir rechts ab und wandern zum Gottesbrünnlein am Igelsbach. Hier halten wir uns rechts und gehen vor bis zum Eingang des Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseums Bad Sobernheim.
Das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum Bad Sobernheim war ursprünglich als zentrales Freilichtmuseum für Rheinland-Pfalz geplant, ist heute aber zusammen mit dem etwa gleich großen Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz und dem deutlich kleineren Landschaftsmuseum Westerwald in Hachenburg eines von drei Museen dieser Art in Rheinland-Pfalz.
Im Freilichtmuseum Bad Sobernheim wurden vier vollständige Dörfer aufgebaut, um das einstige Dorfleben in den verschiedenen Regionen des Bundeslandes zu demonstrieren. Die vier Dörfer, für die insgesamt 36 historische Gebäude an verschiedenen Standorten ab- und originalgetreu wieder aufgebaut wurden, stehen für die Regionen Hunsrück/Nahe, Mittelrhein/Westerwald, Mosel/Eifel sowie Rheinhessen/Pfalz.
Der Besuch des Freilichtmuseums ist kostenpflichtig und nur zwischen Frühjahr und Herbst möglich. Wer den Besuch aussparen will oder muss kann direkt weiterwandern. Wir wenden uns zum Nahetal und begleiten die Nahe flussabwärts zurück zur Felkestraße und kommen dabei am bekannten Wellnesshotel Bollants vorbei.
Wer möchte, kann die kurze Wandertour mit einem Abstecher ins Zentrum von Bad Sobernheim verbinden. Hier gibt es einige schmucke Bauwerke zu sehen, z.B. die evangelische Pfarrkirche St. Matthias, die bereits um das Jahr 1000 geweiht wurde. Älteste Teile (Nordturmunterbau) sind romanisch, wenn nicht karolingisch; der Chor ist frühgotisch. Das Hauptschiff wurde Ende des 15. Jahrhunderts, der Turm 1500 erbaut.
Bildnachweis: Von giggel [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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