Insul liegt rund sieben Kilometer nördlich von Adenau beiderseits der Ahr. Der Name Insul erinnert nicht umsonst an Insel, denn die Ahr hatte hier ganz früher auch einmal einen südlichen Flussarm, so dass Insul tatsächlich wie eine Insel von Wasser umgeben war.
Eine spannend anzusehende geologische Besonderheit ist das Prümer Tor zwischen Insul und Schuld am rechten Ahrufer. Das Prümer Tor wird von einer circa 100m langen Felsenrippe mit einer Höhe von 10m gebildet. Dieser Fels ist durchschnitten auf einer Breite von einigen Metern. Der beeindruckende Felsspalt wurde Prümer Tor genannt, weil hier an der Stelle einer Furt die Prümer Lehensleute ihren Zehnten nach Münstereifel zu schaffen hatten, auf Karren, die an der breiten und flachen Stelle hindurchziehen konnten.
In Insul stehen einige denkmalgeschützte Hofanlagen und Fachwerkgebäude. In der Brückenstraße 4 findet sich der ehemalige Zehnthof aus dem Jahr 1616. Er ist aus Fachwerk, mit Fachwerkscheune und einem Backofen ausgestattet.
Die katholische Filialkirche St. Rochus und Sebastian ist ein Saalbau aus dem Jahr 1882 in der Hauptstraße. Die Kirche besteht aus verputzten Bruchsteinen und hat zwei Achsen, ist also recht klein. Obenauf sitzt ein Dachreiter mit Haube.
Verlässt man Insul flussabwärts, gelangt man zur Hahnensteiner Mühle, die auch Insuler Mühle oder Stappen-Mühle genannt wird und bereits zur Gemeinde Dümpelfeld gehört. 1556 wurde sie erstmalig erwähnt. Das große Mühlrad treibt keine Mahlsteine mehr an. Hier wird Strom erzeugt. Die Mühle kann von außen besichtigt werden. Nahebei ist das Insuler Stauwehr.
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