Irrel wird gerahmt von der Nims im Osten und der Prüm im Westen. Unterhalb von Irrel mündet die Nims 61km hinter ihrer Quelle bei Weinsheim in die Prüm. Jenseits des Prümtals erstreckt sich nach Norden und Westen hin das Ferschweiler Plateau mit der Teufelsschlucht. Ein spannendes Stück Eifel, das da vor uns liegt.
Aber es gibt nicht nur die Teufelsschlucht. Folgt man der Prüm von Irrel aus aufwärts in Richtung Prümzurlay, kommt man auf halber Strecke zu den Irreler Wasserfällen. Das sind zwar keine echten Wasserfälle, sondern Stromschnellen, die sich über rund 140m Länge ziehen. Aber ganz schön spektakuläre. Das sieht man, wenn die Prüm viel Wasser führt. Über die Irreler Wasserfälle führt eine überdachte Holzbrücke, von der man einen schönen Blick genießt und dabei ab und an auch einen wagemutigen Kanuten beobachten kann, wie er sich durch die Stromschnellen manövriert.
Westlich von Irrel wartet das Westwallmuseum auf dem Katzenkopf (286m) auf friedliche Entdecker. Es ist in einem Bunker des Westwalls untergebracht, dem Panzerwerk Katzenkopf (Panzerwerk ist kein Werk, das Panzer herstellt, sondern die Bezeichnung für einen Verteidigungsbau). Das Panzerwerk wurde 1937-39 mit einer Wandstärke von bis zu 2m Stahlbeton errichtet. In den drei begehbaren Geschossen sind seit 1979 Museumsräumlichkeiten eingerichtet. Das Westwallmuseum zeigt interessante Bild- und Waffendokumente und man kann sich in der Umgebung ein bisschen in das Dasein in so einem Erdhügel einfühlen.
Irrel wurde 716 erstmalig in einer Schenkungsurkunde einer Mühle erwähnt. Es gibt auch heute noch eine Mühle in Irrel, die allerdings heute als Herbergsbetrieb genutzt wird. Die Irreler Mühle liegt im Prümtal an der Mündung der Nims in die Prüm. Älter in Irrel ist der Turm der alten Kirche. Dieser viergeschossige Chorturm stammt aus dem Jahr 1510. Der andere Kirchturm in Irrel gehört zur neuen katholischen Pfarrkirche St. Ambrosius, die 1961-62 gebaut wurde.
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