Jubiläumswarte-Rundtour (Wien)

Allzu hoch geht es im Wienerwald zwar nicht hinauf, doch eine große Auswahl an hohen Gebirgen haben die Bewohner, obwohl Wien in Österreich liegt, ohnehin nicht. Für manchen nicht von Höhen verwöhnten deutschen Besucher mag der Aufstieg dieser Route sogar schon ausreichen und in jedem Fall lohnt sich ein Abstecher zur Jubiläumswarte, wenn man in der österreichischen Hauptstadt ist. Die Länge der Strecke hält sich mit knapp acht Kilometern ebenfalls in Grenzen.

Ein Pkw ist dafür gleichsam nicht nötig, eher sogar hinderlich, denn wir wollen von der Bushaltestelle Rosentalgasse im Wiener Bezirk Penzing starten (besonders Faule fahren gleich den kompletten Weg mit dem Bus bis zur Spitze, davon möchten wir allerdings abraten). Auf diese Weise beginnen Ausflügler nicht bereits zu weit oben und dürfen noch eine kleine Steigung auskosten – circa 200 Höhenmeter gilt es zu bewältigen.

Diese sind größtenteils als Stadtwanderpfade beschildert. Da sich diese Runde ein paar Freiheiten herausnimmt, ist hingegen auch das GPS empfehlenswert. Dafür stoßen Wanderer im Verlauf auf verschiedene Einkehrmöglichkeiten wie Heurigen und Restaurants.

Hinauf bewegen wir uns erst einmal durch lauschigen Wald und an einer Kleingartenanlage vorbei. Ein Abstecher bietet sich zur prachtvollen und ausgefallenen Villa sowie Museum des Künstlers Ernst Fuchs an. Selbst wenn dies den ersten Kontakt mit seiner Person darstellt, vermögen sich die besonderen Werke schnell einzuprägen.

Auf dem Gipfel des Gallitzinbergs angekommen, erhöht der Aussichtsturm Jubiläumswarte zumindest um weitere etwa 30 Meter, auf denen es schnell windig werden kann. Dennoch lässt sich bei gutem Wetter ein weites Panorama über Wien und das Umland genießen. Anschließend führt uns die Tour zur Kreuzeichenwiese, die für ein Picknick wie gemacht scheint.

Wie zuvor erwähnt, steht einer Einkehr auf dem Abstieg aber ebenso nichts im Weg. Eine Mahlzeit sowie ein Umtrunk sind unter anderem im kleinen und großen Schutzhaus Rosental möglich. Ehe der Ausflug sein Ende findet, wandeln wir außerdem durch die Steinhofgründe und den Dehnepark. Dann heißt es, sich wieder ins Stadtgetümmel zu stürzen.

Bildnachweis: Von Bwag [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons