Die Gemeinde Heiligenblut am Großglockner ist Ausgangsort der Wanderung über die Große Fleiß, über die Möll und zum Jungfernsprung mit Aussichtsplatz und dem Wasserfall. Nah der Möll wandernd gelangen wir an die Möllschlucht mit Klettersteig. Um den zu erleben, braucht‘s allerdings etwas Klettererfahrung. Der Nationalpark Hohe Tauern grenzt direkt an die Möll an.
In Heiligenblut hat auch die Großglockner Hochalpenstraße ihren Ausgangsort und verbindet Kärnten mit dem Salzburger Land. Wir starten dort, wo die B107 auf die Großglockner Hochalpenstraße trifft und man sich im Laden Proviant für den Weg einkaufen könnte. Diese Wanderung ist, gemessen an den möglichen alpinen Touren am Großglockner ein Wanderhappen. Wald, Almwiesen und Höfe kennzeichnen die Runde mit den Wassererlebnissen.
Wenn wir starten, haben wir etwa 1.290m Höhenlage im oberen Mölltal. Die rund 80km lange Möll entspringt am Fuß des Großglockners und mündet bei Möllbrücke in die Drau. Unser Blick fällt auf das Postkartenmotiv von der Kirche St. Vinzenz (15. Jahrhundert) vor dem Großglockner. Die Runde im Uhrzeigersinn bleibt in der ersten Hälfte östlich der Möll. Wir nehmen ein kleines Stück die Straße nach Hof, gehen noch kürzer auf der Straße Bichl und gegenüber dem Bauernhof mit Ferienangebot (Jaggele Kasa), wandern wir durch die charmante Landschaft zur kleinen Siedlung Fleiß zum Bach Große Fleiß. Den queren wir und kommen zur kleinen Fleißkapelle.
Einige Ferienunterkünfte und Höfe weiter, durch Wiesen und Waldabschnitte, gelangen wir nach Rojach, wo wir die Möll queren. Jetzt geht’s zum Naturschauspiel Jungfernsprung, das auch am Wasser-Wunder-Weg liegt. In Kaskaden stürzt sich das Wasser über rund 130m hinab. Genau hier sprang eine Jungfer in panischer Flucht vor dem Teufel hinunter, von Engel getragen überlebte sie. Zopenitzenbach heißt das Wasser, welches das Wunder nachahmt.
Die eben gegangenen 1,5km zum Jungfernsprung gehen wir wieder retour und bleiben auf der westlichen Seite der Möll, streifen Pockhorn und sind an der Möllschlucht, die per Abstecher und durch Kletterei sehr abenteuerlich ist, wenn man sich in die Stahlseile hängen will, was nicht unbedingt für Beginners taugt (Schwierigkeit C/D). Ohne Abstecher geht’s mit der Hadergasse, dann über die Möll, an die Schulwiese, folgt dem Hofer Bach und kommt bei der Kirche nebst Friedhof aus.
Bildnachweis: Von Nationalpark Hohe Tauern [Public domain] via Wikimedia Commons
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