Im Kufsteinerland binden wir auf dieser Tour den Kaiserlift ein. Von Sparchen und der Kaiserlift-Talstation lassen wir uns hochziehen auf den Jahnhügel (1.273m), wo dem berühmten Turnvater gedacht wird, es unter anderem die Brentenjochalm und Unterkünfte gibt. Da wir auch einen Teil mit Holzstufen gehen, ist trockenes Wetter am Wandertag besser, wegen Rutschgefahr.
Wenn wir den Kaiserlift Kufstein verlassen sind oben auf der einen Seite das Weinbergerhaus mit Unterkunft, Alpaka-Farm und Aussicht. Auf unserer Route liegt die Brentenjochalm, bekannt für die hausgemachten Kiachl, die man mit Sauerkraut oder Marmelade essen kann.
Den höchsten Punkt haben wir nach etwa einer Stunde am Gamskogel (1.449m) mit herrlichen Aussichten. Das Kaisergebirge erstreckt sich in Tirol zwischen Kufstein westlich und St. Johann östlich. Es besteht aus den markanten Gebirgszügen Wilder Kaiser (überwiegend blanker Kalkfelsen) und Zahmer Kaiser, der überwiegend mit Latschen bewachsen ist. Der größte Teil des Kaisergebirges steht unter Naturschutz.
Mit Bergmischwald und Almen kommen wir dann am Brandkogel (1.411m) entlang und biegen in den Bettlersteig scharf nach links ein. Jetzt geht’s nur noch talwärts, durch Bergvegetation, auch in Serpentinen. Nach rund 8,5km sind wir am Kaiserbach beim Anton-Karg-Haus im Kaisertal mit Maria-Hilf-Kapelle. Die Örtlichkeit wird auch Hinterbärenbad genannt, weil sich der Überlieferung nach hier früher Braunbären erfrischten oder Nahrung suchten.
Der Kaiserbach entspringt beim Stripsenjoch, misst 11,7km und mündet in Kufstein in den Inn. Das Anton-Karg-Haus bietet Unterkunft und Stärkung. Die heutige Anlage wurde 1900 eröffnet, nachdem die einstige Hütte abgebrannt war. Der Ort in diesem engen Talabschnitt wirkt sehr beeindruckend, denn man schaut in die Felsen von Wildem und Zahmen Kaiser hinein.
Wir queren den Kaiserbach nach der Kapelle und wandern mit dem Bachlauf auf dem Kaisertalweg bis zur Klaushütte. Kurz drauf biegen wir in den Alten Kaisertalweg, der uns auch in Serpentinen leicht aufwärts bringt. Wir erreichen den Hinterkaiserhof (vermutlich der älteste Hof im Kaisergebirge) und die Antoniuskapelle im Kaisertal. Weiter geht’s auf dem Weg Kaisertal durch Mischwald und über Almwiesen zum Pfandlhof mit Gasthaus.
Als nächstes gelangen wir zum Gasthaus Veitenhof sowie zur Zottenkapelle beim Zottenhof. Jetzt sind es noch gut 2km bis zur Talstation der Kaisertalbahn in Sparchen und die Stufen kommen ins Spiel.
Bildnachweis: Von Rufus46 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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